(3298) Massandra
Asteroid (3298) Massandra | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,3528 AE |
Exzentrizität | 0,1936 |
Perihel – Aphel | 1,8974 AE – 2,8082 AE |
Neigung der Bahnebene | 2,5678° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 285,1799° |
Argument der Periapsis | 51,4730° |
Siderische Umlaufzeit | 3,61 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,42 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 11,16 km (± 1,6) |
Albedo | 0,0565 (± 0,020) |
Absolute Helligkeit | 13,6 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Nikolai Tschernych |
Datum der Entdeckung | 21. Juli 1979 |
Andere Bezeichnung | 1979 OB15, 1950 NE, 1950 NO, 1972 RT, 1983 VC |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(3298) Massandra ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der von dem sowjetischen Astronomen Nikolai Tschernych am 21. Juli 1979 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Beobachtungen des Asteroiden hatte es vorher schon einige gegeben: fast zeitgleich am 6. Juli 1950 unter der vorläufigen Bezeichnung 1950 NE am Union-Observatorium in Johannesburg und vier Tage später (1950 NO) am Goethe-Link-Observatorium in Indiana, am 7. September 1972 (1972 RT) am Krim-Observatorium in Nautschnyj sowie am 1. und 6. November 1983 (1983 VC) am japanischen Geisei-Observatorium.[1]
Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 11,16 km (± 1,6) bestimmt. Er hat mit einer Albedo von 0,0565 (± 0,020) eine recht dunkle Oberfläche. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (5107) Laurenbacall ebenfalls von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.[3]
Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà hat unter Zuhilfenahme einer hierarchischen Clusteranalyse in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit des Asteroiden zur Nysa-Familie hochgerechnet, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden.[4] Die Gruppe wird auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha.
(3298) Massandra wurde am 6. Februar 1993 nach Massandra benannt, einem Vorort des Kur- und Urlaubsortes Jalta, der für seine Weinkellerei bekannt ist.
Siehe auch
Weblinks
- (3298) Massandra in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (3298) Massandra in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (3298) Massandra gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ (3298) Massandra beim IAU Minor Planet Center (englisch)
- ↑ Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)