(44530) Horáková

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Asteroid
(44530) Horáková
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,5810 AE
Exzentrizität 0,2264
Perihel – Aphel 1,9967 AE – 3,1653 AE
Neigung der Bahnebene 11,6746°
Länge des aufsteigenden Knotens 280,8011°
Argument der Periapsis 88,0791°
Siderische Umlaufzeit 4,15 a
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,0 mag
Geschichte
Entdecker Jana Tichá, Miloš Tichý
Datum der Entdeckung 25. Dezember 1998
Andere Bezeichnung 1998 YC8, 1985 ON
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(44530) Horáková ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 25. Dezember 1998 von dem tschechischen Astronomenehepaar Jana Tichá und Miloš Tichý am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde. Eine unbestätigte Sichtung des Asteroiden hatte es vorher schon am Kleť-Observatorium am 21. und 24. Juli 1985 unter der vorläufigen Bezeichnung 1985 ON gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (44530) Horáková sind fast identisch mit denjenigen des kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 16,6 gegenüber 13,0 ausgeht, Asteroiden (283349) 1999 VG55.[2]

Eine Darstellung der Lichtkurve von (44530) Horáková wurde am 17. September 2010 von René Roy an der Sternwarte Genf in Zusammenarbeit mit Pere Antoni Salom und Mateu Esteban vom Observatorium in Caimari (Mallorca)[3] versucht. Es konnten jedoch keine verwertbaren Daten gewonnen werden, da die Daten entweder auf einen sich sehr langsam drehenden Asteroiden hindeuteten und im beobachteten Zeitraum keine komplette Umdrehung oder der Asteroid nicht komplett und ohne Störung beobachtet werden konnte.[4]

(44530) Horáková wurde am 26. Juli 2010 nach der tschechoslowakischen Widerstandskämpferin und Frauenrechtlerin Milada Horáková benannt.[5]

Weblinks

Einzelnachweise