(46514) Lasswitz

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Asteroid
(46514) Lasswitz
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,3073 AE
Exzentrizität 0,2023
Perihel – Aphel 1,8405 AE – 2,7741 AE
Neigung der Bahnebene 23,8042°
Länge des aufsteigenden Knotens 239,0243°
Argument der Periapsis 1,1099°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 1. Juni 2019
Siderische Umlaufzeit 3,50 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,61 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 15,57 mag
Geschichte
Entdecker Hans-Emil Schuster
Datum der Entdeckung 15. Mai 1977
Andere Bezeichnung 1977 JA, 1991 KR1, 1998 KM2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(46514) Lasswitz ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 15. Mai 1977 vom deutschen Astronomen Hans-Emil Schuster am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde.

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden entsprechen grob der Phocaea-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (25) Phocaea benannt ist. Charakteristisch für diese Gruppe ist unter anderem die 4:1-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter. Die Sonnenumlaufbahn von (46514) Lasswitz ist mit mehr als 23° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt, was charakteristisch für Phocaea-Asteroiden ist.

(46514) Lasswitz wurde am 7. April 2005 nach dem deutschen Philosophen und Schriftsteller Kurd Laßwitz benannt. Schon 1976 war ein Marskrater nach Kurd Laßwitz benannt worden: Marskrater Lasswitz.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Marskrater Lasswitz im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)