(719) Albert

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Asteroid
(719) Albert
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Erdnaher Asteroid, Amor-Typ
Große Halbachse 2,627 AE
Exzentrizität 0,553
Perihel – Aphel 1,175 AE – 4,079 AE
Neigung der Bahnebene 11,6°
Länge des aufsteigenden Knotens 184,1°
Argument der Periapsis 155,8°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 13. März 2010
Siderische Umlaufzeit 4 a 95 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,9 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 2 bis 4 km
Masse 1,4 · 1013Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Mittlere Dichte 2,0 ? g/cm³
Rotationsperiode 5,8 h
Absolute Helligkeit 15,8 mag
Spektralklasse S Bus-DeMeo
Geschichte
Entdecker J. Palisa
Datum der Entdeckung 3. Oktober 1911
Andere Bezeichnung 1911 MT, 2000 JW8
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(719) Albert ist ein Asteroid vom Amor-Typ, einer Gruppe von Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn kreuzen können. Albert wurde bereits am 3. Oktober 1911 von Johann Palisa an der Universitätssternwarte Wien entdeckt -- als zweiter dieser Klasse von Kleinplaneten, als erster war am 13. August 1898 von Gustav Witt (433) Eros an der Sternwarte der Berliner Urania gefunden worden.

Benannt wurde er zu Ehren von Baron Albert Freiherr von Rothschild, einem der Förderer der Sternwarte. Der Asteroid ging allerdings wieder verloren und konnte erst im Jahre 2000 von Wissenschaftlern des Spacewatch-Team der University of Arizona wiederentdeckt und von Gareth Vaughan Williams identifiziert werden.[1] Seine Größe wird auf zwei bis vier Kilometer geschätzt. Albert nähert sich der Erde etwa alle 30 Jahre und kann dabei auf 30 Millionen Kilometer an sie herankommen.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Astronomers rediscover long-lost asteroid. In: Science News. 1. November 2002, abgerufen am 28. August 2021 (englisch).