(8594) Albifrons

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Asteroid
(8594) Albifrons
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 1. Juli 2021 (JD 2.459.396,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Nysa-Familie
Große Halbachse 2,4575 AE
Exzentrizität 0,1510
Perihel – Aphel 2,0865 AE – 2,8285 AE
Neigung der Bahnebene 3,3525°
Länge des aufsteigenden Knotens 68,0594°
Argument der Periapsis 9,3325°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 27. Mai 2020
Siderische Umlaufzeit 3,85 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 2,974 (±0,691) km
Albedo 0,340 (±0,145)
Absolute Helligkeit 14,61 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 25. März 1971
Andere Bezeichnung 2245 T-1, 1992 RA6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8594) Albifrons ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 25. März 1971 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 1. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, elf Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde grob mit 2,974 (±0,691) km berechnet, die Albedo mit 0,340 (±0,145).

Der Asteroid gehört zur Nysa-Gruppe, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden (auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha). Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8594) Albifrons sind fast identisch mit denjenigen von acht weiteren kleineren Asteroiden: (41829) 2000 WU53, (88738) 2001 SF44, (92660) 2000 QF43, (166338) 2002 JH125, (349550) 2008 ST120, (368947) 2006 XD60, (371634) 2007 AJ19 und 2005 TZ135.[1]

(8594) Albifrons ist nach der Zwergseeschwalbe benannt, deren wissenschaftlicher Name Sternula albifrons beziehungsweise synonym Sterna albifrons lautet. Die Benennung erfolgte am 2. Februar 1999. Die Anfangsbuchstaben der Asteroiden (8585) bis (8600) bilden die Redewendung Per aspera ad astra.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
VorgängerAsteroidNachfolger
(8593) AngustirostrisNummerierung (8595) Dougallii