(8763) Pugnax

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Asteroid
(8763) Pugnax
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,7233 AE
Exzentrizität 0,0227
Perihel – Aphel 2,6615 AE – 2,7850 AE
Neigung der Bahnebene 2,0353°
Länge des aufsteigenden Knotens 346,5919°
Argument der Periapsis 290,9151°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 1. April 2017
Siderische Umlaufzeit 4,49 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,05 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,146 (±0,215) km
Albedo 0,221 (±0,009)
Absolute Helligkeit 13,4 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 26. März 1971
Andere Bezeichnung 3271 T-1, 1982 VG7, 1990 MY1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8763) Pugnax ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 26. März 1971 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 1. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, elf Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Der Asteroid gehört zur Henan-Familie, eine Gruppe von Asteroiden, die nach (2085) Henan benannt ist. Mitglieder dieser Familie haben in der SMASS-Klassifikation die Spektralklasse L.

(8763) Pugnax ist nach dem Kampfläufer benannt, einem Schnepfenvogel, dessen wissenschaftlicher Name Philomachus pugnax lautet. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 2. Februar 1999. Der Grund der Namenswahl: Bei Benennung war der Bestand des Wachtelkönigs in den Niederlanden gefährdet.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Springer, Heidelberg 2003, 5. Auflage, Seite 664 (englisch)