(9) Metis
Asteroid (9) Metis | |
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Aus der Lichtkurve rekonstruierte Form von Mentis in drei Ansichten | |
Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,386 AE |
Exzentrizität | 0,122 |
Perihel – Aphel | 2,094 AE – 2,678 AE |
Neigung der Bahnebene | 5,6° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 68,9° |
Argument der Periapsis | 6,3° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 9. Februar 2009 |
Siderische Umlaufperiode | 3 a 250 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,210 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 190 km |
Masse | ≈ 9 · 1018 | kg
Albedo | 0,12 |
Mittlere Dichte | ≈ 2,7 g/cm³ |
Rotationsperiode | 5,1 h |
Absolute Helligkeit | 6,3 mag |
Spektralklasse (nach Tholen) |
S |
Geschichte | |
Entdecker | Andrew Graham |
Datum der Entdeckung | 25. April 1848 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(9) Metis ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 25. April 1848 von Andrew Graham am Markree Observatorium als neunter Asteroid entdeckt wurde. Der Name bezieht sich auf die griechische Göttin Metis, die Mutter der Pallas Athene.
Metis bewegt sich in einem Abstand von 2,1 (Perihel) bis 2,7 (Aphel) astronomischen Einheiten, in 3,7 Jahren auf einer exzentrischen Bahn um die Sonne. Die Bahn ist 5,6° gegen die Ekliptik geneigt, die Bahnexzentrizität beträgt 0,22.
Metis hat einen Durchmesser von 190 km. Sie rotiert in rund 5 Stunden um die eigene Achse. Die Albedo beträgt 0,12. Während der Opposition erreicht Metis eine Helligkeit von 9,1 mag und ist damit einer der hellsten Asteroiden am Nachthimmel. Um sie aufzufinden benötigt man allerdings ein Teleskop oder ein lichtstarkes Prismenfernglas.
Auswertungen der Lichtkurven von Metis gaben Anlass zur Vermutung, dass der Asteroid von einem natürlichen Satelliten begleitet wird. Dies konnte bislang jedoch nicht bestätigt werden.
1993 wurde Metis mit Hilfe des Hubble-Teleskops beobachtet. Dabei zeigte sich, dass der Asteroid eine unregelmäßige Form besitzt. Satelliten wurden dabei nicht gefunden.