.303 British
.303 British | |
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7,7 x 56 mm R | |
Allgemeine Information | |
Kaliber | .303 British, 7,7 × 56 mm R |
Hülsenform | Randpatrone |
Maße | |
Hülsenschulter ⌀ | 10,19 mm |
Hülsenhals ⌀ | 8,58 mm |
Geschoss ⌀ | 7,87–7,93 mm |
Patronenboden ⌀ | 11,68 mm |
Hülsenlänge | 56,44 mm |
Patronenlänge | 77 mm |
Gewichte | |
Geschossgewicht | 8,1–11,7 g (125–180 grain) |
Pulvergewicht | 2,43 g |
Gesamtgewicht | 24,9–25,4 g |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit v0 | 740 m/s |
Geschossenergie E0 | 3200 J |
Listen zum Thema |
Die Patrone .303 British ist eine um 1888 für die Streitkräfte des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Irland entwickelte Randpatrone.
Bezeichnung
Im deutschen Nationalen Waffenregister (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 71[1] unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck)
- .303 Brit (Hauptbezeichnung)
- .303 2.22"
- .303 2.222"
- .303 Bren
- .303 Lee Enfield
- .303 Lee Enfield M 1892
- .303 Lee Metford
- .303 British Service
- .303 Mk II
- .303 Mk VII
- .303 Vickers
- 7,62 x 56R
- 7,7 mm Patrone S 272
- 7,7 x 56 R
- 7,7 x 56 R British
- 7,7 x 56 mm Enfield
- 7,9 x 56R
Geschichte
Für die bei der Royal Small Arms Factory entwickelten und produzierten Gewehre der Typen Lee-Metford Magazine Rifle, Mark I war erstmals bei britischen Armeegewehren ein Magazin vorgesehen. Deshalb wurde eine neue Munition benötigt.
Hierbei handelte es sich um den Typ .303 Lee-Metford mit vernickeltem Vollmantelrundkopfgeschoss von 13,9 g Gewicht. Zuerst mit einer Treibladung aus Schwarzpulver versehen, wurde die Patrone bereits 1892 auf eine Cordit-Ladung von 2,05 g umgestellt.
1895 wurden die Lee-Metford-Gewehre durch die Rifle, Magazine, Lee Enfield Mark I abgelöst.
1911 wurde die Patrone überarbeitet und mit einem Spitzgeschoß versehen. Seitdem bezeichnet der Hersteller sie als .303 British Lee-Enfield Mk.7.
Obwohl der Hülsenrand schon in Repetiergewehren zu Störungen führen konnte, wurde sie auch in verschiedenen Maschinengewehren (Bren, Hotchkiss, Browning (Flugzeug-Version), Maxim, Vickers, Lewis, Madsen) eingesetzt. Dadurch benutzten auch andere Staaten die Patrone. Hierzu gehörten Japan, Kanada, Portugal, Russland, Türkei und die USA.
In Gewehren (Büchsen) wurde die Patrone hauptsächlich in Staaten des Commonwealth verwendet. Während die britische Armee sie nicht mehr einsetzt, wird sie in vielen anderen Staaten noch bei Militär und Polizei benutzt.
Literatur
Reiner Lidschun, Günter Wollert: Enzyklopädie der Infanteriewaffen – 1918 bis 1945 – Band 1 Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-8289-0406-8, S. 79
Weblinks
- Educational Zone #30 - The Smell of Cordite. In: theboxotruth.com. The Box O' Truth, 13. Juni 2014, abgerufen am 20. November 2015 (englisch).
- Ammunition for Armor-Testing WW2 303. In: conjay.com. Abgerufen am 20. November 2015 (englisch).
- Mel Ewing: Sniping Cartridges - 7.7x56mm R (.303 British) - Sniper Central. In: snipercentral.com. 13. Oktober 2014, abgerufen am 20. November 2015 (englisch).
- Dave Cushman: Headstamps of the .303 British Calibre Service Ammunition Round. In: dave-cushman.net. Abgerufen am 20. November 2015 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ XWaffe und NWR-Kataloge. Abgerufen am 24. November 2021.