18. Volksgrenadier-Division

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Die 18. Volksgrenadier-Division war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.

Divisionsgeschichte

Die Division wurde am 2. September 1944 in Dänemark durch den Wehrkreis X mittels Umbenennung der 571. Volksgrenadier-Division, welche sich seit einigen Tagen auf dem Truppenübungsplatz Oksbüll bei Esbjerg als Ersatz für die im Kessel von Mons (Belgien) aufgeriebene 18. Feld-Division (L) in der Aufstellung befand, aufgestellt.

Bis Oktober 1944 dauerte die Aufstellung in Dänemark an und ab November war die Division dann bei der 7. Armee unter der Heeresgruppe B an der Westfront in den Ardennen. Sie wurde während der Ardennenoffensive eingesetzt. Im Dezember 1944 rieb sie die 106th Infantry Division der US-Army auf, erlitt aber selber westlich von Sankt Vith herbe Verluste. Im Januar 1945 kam die Division zur 6. Panzerarmee, blieb aber in den Ardennen. Ab Februar 1945 war die Division dann bei der 5. Panzerarmee und kam in die Eifel. Die Kampfeinheiten der Division gingen im März 1945 zur 26. Volksgrenadier-Division, wobei der Stab dem Kampfkommandanten von Bonn unterstellt wurde. Im April 1945 kam sie nach Kassel und war beim Oberbefehlshaber West zur Umgliederung vorgesehen, welche aufgrund des Kriegsendes nicht abgeschlossen werden konnte. Hier ergaben sich die Reste der Division den Alliierten.

Gliederung

  • Grenadier-Regiment 293 mit zwei Bataillonen; aus dem Grenadier-Regiment 1171 gebildet
  • Grenadier-Regiment 294 mit zwei Bataillonen; aus dem Grenadier-Regiment 1172 gebildet
  • Grenadier-Regiment 295 mit zwei Bataillonen; aus dem Grenadier-Regiment 1173 gebildet
  • Artillerie-Regiment 1818 mit vier Bataillonen; aus dem Artillerie-Regiment 1571 gebildet
  • Divisionseinheiten 1818

Kommandeure

Siehe auch

Literatur

  • Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st–290th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3416-5, S. 62.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 4, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1970, Seite 90.