5. Königlich Bayerische Ersatz-Infanterie-Brigade

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Die 5. Ersatz-Infanterie-Brigade war ein Großverband der Bayerischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Gliederung

Kriegsgliederung vom 2. August 1914

  • Brigade-Ersatz-Bataillon 5
  • Brigade-Ersatz-Bataillon 6
  • Brigade-Ersatz-Bataillon 7
  • Brigade-Ersatz-Bataillon 8
  • Kavallerie-Ersatz-Abteilung Landau/II. Armee-Korps
  • Feldartillerie-Ersatz-Bataillon 2 (zwei Batterien)
  • Feldartillerie-Ersatz-Bataillon 12 (zwei Batterien)

Kriegsgliederung Ende Oktober 1916

  • Ersatz-Infanterie-Regiment 2
  • Ersatz-Infanterie-Regiment 4

Kriegsgliederung vom 15. Mai 1917

  • Ersatz-Infanterie-Regiment 4
  • Landwehr-Infanterie-Regiment 8
  • Landwehr-Infanterie-Regiment 15

Geschichte

Die Brigade wurde am 2. August 1914 als 5. gemischte Ersatz-Brigade errichtet und war der Ersatz-Division unterstellt. Am 18. September 1914 wurde sie an die preußische 30. Reserve-Division (Hauptreserve Straßburg) abgegeben. Mit dem 4. Januar 1917 erfolgte die Umwandlung der Division in einen rein bayerischen Verband. Sie war während des Ersten Weltkriegs an der Westfront eingesetzt.

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalmajor z.D. Franz von Zech auf Neuhofen 02. August 1914 bis 19. Februar 1915
Generalleutnant z.D. Friedrich Deppert 20. Februar bis 14. Juli 1915
Generalleutnant z.D. Heinrich Meyer 21. Juli 1915 bis 23. Dezember 1917
Oberst Julius von Braun 24. Dezember 1917 bis Kriegsende

Literatur

  • Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930.
  • Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Band 10: Bayern. Biblio Verlag, Osnabrück 1984.
  • Rudolf von Kramer, Otto Freiherr von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden. Selbstverlag des k. b. Militär-Max-Joseph-Ordens, München 1966.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 697.