9. Königlich Bayerische Ersatz-Infanterie-Brigade
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Die 9. Ersatz-Infanterie-Brigade war ein Großverband der Bayerischen Armee.
Geschichte
Die Brigade wurde am 2. August 1914 mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs als 9. gemischte Ersatz-Brigade errichtet und war der Ersatz-Division unterstellt. Am 3. Oktober 1914 wurde sie zunächst an die preußische 39. Reserve-Division abgegeben. Ab 4. April 1915 erfolgte die Umwandlung der preußischen Division in einen rein bayerischen Großverband, welche am 4. Februar 1916 abgeschlossen war. Sie war Westfront eingesetzt.
Gliederung
Kriegsgliederung am 2. August 1914
- Brigade-Ersatz-Bataillon 9
- Brigade-Ersatz-Bataillon 10
- Brigade-Ersatz-Bataillon 11
- Brigade-Ersatz-Bataillon 12
- Kavallerie-Ersatz-Abteilung Nürnberg/III. Armee-Korps
- Feldartillerie-Ersatz-Bataillon 8 (zwei Batterien)
- Feldartillerie-Ersatz-Bataillon 10 (zwei Batterien)
- 1. Ersatz-Kompanie/3. Pionier-Bataillon
Kriegsgliederung am 31. Dezember 1915
- Ersatz-Infanterie-Regiment 5
- Landwehr-Infanterie-Regiment 15
Ab 12. Dezember 1916 wurde die Brigade als „Bauleitung Mark“ verwendet.
Kommandeure
Dienstgrad | Name | Datum[1] |
---|---|---|
Generalleutnant z. D. | Gottfried Krieger | 2. August 1914 bis 18. September 1915 |
Generalleutnant z. D. | Leonhard Mark | 18. September 1915 bis 12. Dezember 1916 |
Literatur
- Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Chr. Belser AG, Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1930.
- Günter Wegner: Deutschlands Heere bis 1918. Band 10: Bayern. Biblio Verlag, Osnabrück 1984.
- Rudolf von Kramer, Otto Freiherr von Waldenfels: Der königlich bayerische Militär-Max-Joseph-Orden. Selbstverlag des k. b. Militär-Max-Joseph-Ordens, München 1966.
Einzelnachweise
- ↑ Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 697.