APOEL Nikosia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
APOEL Nikosia
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]: Datei fehlt
Basisdaten
Name Άθλητικός Ποδοσφαιρικός Όμιλος
Ελλήνων Λευκωσίας
Sitz Nikosia, Zypern
Gründung 8. November 1926
Farben gelb-blau
Präsident Zypern Republik Phivos Erotokritou
Website apoelfc.com.cy
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Lucas Hatziloukas
Spielstätte GSP-Stadion
Plätze 23.404
Liga First Division
2021/22 3. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

APOEL Nikosia (griech.: ΑΠΟΕΛ – Aθλητικός Ποδοσφαιρικός Όμιλος Eλλήνων Λευκωσίας/Athlitikos Podosfairikos Omilose Ellinon Lefkosias, türk. Lefkoşa Rum Atletik Futbol Kulübü, deut.: Athletischer Fußballklub der Hellenen aus Nikosia) ist ein Fußballverein aus der Hauptstadt der Republik Zypern, Nikosia. Der Verein spielt derzeit in der erstklassigen First Division und ist mit 28 Meisterschaften sowie 21 Pokalsiegen und 14 Supercupsiegen erfolgreichster Verein des Landes.

Geschichte

Der Verein wurde am 8. November 1926, unter dem Namen POEL, in einem Süßwarenladen gegründet[1] und war Gründungsmitglied des zyprischen Fußballverbandes. 1928 wurde der Klub in APOEL umbenannt.

Im August 2009 feierte die APOEL einen ihrer größten Erfolge im internationalen Fußball: Nach Siegen gegen EB/Streymur, FK Partizan Belgrad und den FC Kopenhagen gelang der Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2009/10, gegen die Gruppengegner FC Chelsea, FC Porto und Atlético Madrid schied APOEL mit drei Niederlagen und drei Unentschieden als Gruppenletzter aus.

Im August 2011 wiederholte der Verein den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2011/12, in den vorhergehenden Qualifikationsrunden hatte der Verein KF Skënderbeu Korça, ŠK Slovan Bratislava und Wisła Krakau besiegt. Nach Siegen über Zenit St. Petersburg und den FC Porto qualifizierte sich der Verein am 23. November 2011 durch ein Unentschieden beim russischen Meister Zenit St. Petersburg vorzeitig für das Achtelfinale. Aufgrund der besseren Bilanz im Direktvergleich gegen den punktgleichen Verein Zenit St. Petersburg gelang dies sogar als Gruppensieger. Im Achtelfinale verlor APOEL das Hinspiel bei Olympique Lyon mit 0:1, gewann jedoch das Rückspiel mit 4:3 (1:0) nach Elfmeterschießen und zog als erster zyprischer Verein in das Viertelfinale der Champions League ein. Zum Matchwinner avancierte hierbei Dionysis Chiotis mit zwei gehaltenen Elfmetern gegen Lacazette und Bastos. Im Viertelfinale verlor APOEL das Hinspiel gegen Real Madrid mit 0:3. Im Rückspiel verlor APOEL 2:5 und schied somit aus dem Wettbewerb aus.

Bekannte Trainer

Anhänger

Der Klub gilt traditionell als panhellenisch; das resultiert aus der Tatsache, dass sich der Klub im griechischen Bürgerkrieg nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Seite der Antikommunisten geschlagen hatte.[1] Bis zum heutigen Tage gelten die Anhänger von APOEL als rechtskonservativ. Lokalrivale ist Omonia Nikosia, welcher sich während des Bürgerkriegs abgespalten hatte; Derbys gelten mitunter als Risikospiele. Die Anhänger von Omonia werden dem linken politischen Lager zugerechnet.

Titel

Fußball

  • Zyprischer Meister (28, Rekord): 1936, 1937, 1938, 1939, 1940, 1947, 1948, 1949, 1952, 1965, 1973, 1980, 1986, 1990, 1992, 1996, 2002, 2004, 2007, 2009, 2011, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019
  • Zyprischer Pokalsieger (21, Rekord): 1937, 1941, 1947, 1951, 1963, 1968, 1969, 1973, 1976, 1978, 1979, 1984, 1993, 1995, 1996, 1997, 1999, 2006, 2008, 2014, 2015
  • Doppel-Meister und Pokalsieger (6): 1937, 1947, 1973, 1996, 2014, 2015
  • Zyprischer Superpokalsieger (14): 1963, 1984, 1986, 1992, 1993, 1996, 1999, 2002, 2004, 2008, 2009, 2011, 2013, 2019

Basketball

  • Zyprischer Meister (11): 1976, 1979, 1981, 1995, 1996, 1998, 1999, 2002, 2009, 2010, 2014
  • Zyprischer Pokalsieger (11): 1973, 1979, 1984, 1986, 1991, 1993, 1994, 1995, 1996, 2002, 2003
  • Zyprischer Superpokalsieger (10): 1972, 1976, 1986, 1994, 1995, 1996, 1998, 2001, 2002, 2010

Volleyball

  • Zyprischer Meister (6): 1979, 1980, 1981, 1983, 1984, 1985
  • Zyprischer Pokalsieger (5): 1979, 1981, 1982, 1984, 1985

Einzelnachweise

  1. a b Gruppe G: Der Spitzenreiter kommt aus Zypern – APOEL Nikosia rockt die Königsklasse, spox.com vom 2. November 2011, abgerufen am 21. November 2011

Weblinks