Aaskereia (Band)
Aaskereia | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Karlsruhe,[1] Deutschland |
Genre(s) | Depressive Black Metal |
Gründung | 1997 |
Aktuelle Besetzung | |
Grim | |
Yord | |
Gitarre |
Eihwaz (2002–) |
Gitarre |
Halvar Norgesverd |
Fafnir (2003–) | |
Morgoth (2007–) | |
Ehemalige Mitglieder | |
Bass/Gitarre |
Naudhiz (?–2003) |
Gitarre |
Fenrag (1997–2004) |
Schlagzeug |
Jervas (?–2003) |
Bass |
Sar (2004–2006) |
Aaskereia ist eine deutsche Band aus dem Schwarzwald,[2] die dem Depressive Black Metal zugeordnet wird.[3] Der Name entspricht dem nordischen Wort für Wilde Jagd.
Geschichte
Die ersten beiden musikalischen Lebenszeichen der Band waren in den Jahren 1999 und 2001 die beiden Demoaufnahmen Aus dem vereißten [sic!] Unterholz... und Promo 2001.[4]
Im Jahr 2003 wurde die 7″-EP ...Mit dem Eid unserer Ahnen begann der Sturm... im Selbstverlag veröffentlicht. Das Debütalbum Mit Raben und Wölfen folgte im selben Jahr und wurde ebenfalls im Selbstverlag veröffentlicht. Unmittelbar nach den Aufnahmen verließ zuerst Jervas die Band und später auch Naudhiz. Im Anschluss wurde das Debüt ohne das Einverständnis aller beteiligten Musiker über das Musiklabel Perverted Taste wiederveröffentlicht. Danach verließ Fenrag ebenfalls die Band. Ein Jahr später wurde das Mini-Album Zwischen den Welten... via Christhunt Productions, einem Musiklabel, dass aufgrund seiner Verstrickungen zum National Socialist Black Metal dem rechtsradikalen Bereich zugeordnet wird, veröffentlicht.
Anschließend verstrichen sieben Jahre, bis Aaskereia – erneut im Selbstverlag – 2011 das Album Dort, wo das alte Böse ruht auf CD veröffentlichte. Wiederveröffentlichungen erfolgten 2012 als Doppel-LP über Supreme Chaos Records und 2016 als Kassette über Nebular Winter Productions.
Zwischenzeitlich, genauer: im Jahr 2007, spielte die Band auf dem Ragnarök-Festival. Eigenen Angaben zufolge aus dieser Zeit hat sich Aaskerei nie aktiv um Kontakte zu Plattenfirmen bemüht, vielmehr seien die Labels selbst auf die Band zugekommen.[2]
Stil
Angefangen hat Aaskereia als „stumpfe, rohe Pagan/Black Metal-Band“, die über die Jahre indes musikalisch versierter wurde.[3] Um das Jahr 2005 herum wurden als musikalische Referenzen „so manche ältere Platte von Gorgoroth oder Satyricon“ genannt.[5] Stilistisch wird ihr Black Metal in Richtung des Subgenres Depressive Black Metal konkretisiert.[3]
Rezeption
Mit ihrem Debütalbum habe die Band im „Underground einen ziemlichen Kultstatus“ erlangt, heißt es bei metal.de. Dabei habe das Werk „weniger durch kompositorische Raffinesse oder technische Versiertheit“ überzeugt, als durch „seine absolut rohe, brutale Atmosphäre“ und die „Einzigartigkeit“ des hohen Gesangs.[3]
Diskografie
Demos
- 1999: Aus dem vereißten [sic!] Unterholz... (CD im Selbstverlag)
- 2001: Promo 2001 (CD im Selbstverlag)
EPs
- 2003: ...Mit dem Eid unserer Ahnen begann der Sturm... (7"-EP, Selbstverlag)
- 2004: Zwischen den Welten... (Mini-Album, Christhunt Productions)
Alben
- 2002: Live in Bindersleben 25.05.2002 (Live-Album)
- 2003: Mit Raben und Wölfen (Perverted Taste)
- 2011: Dort, wo das alte Böse ruht (CD im Selbstverlag, Doppel-LP 2012 via Supreme Chaos Records, Kassette 2016 via Nebular Winter Productions)
Weblinks
- Offizielle Website (Memento vom 19. November 2010 im Internet Archive)
- Aaskereia bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ Martin Baltrusch: Aaskereia: AASKEREIA und die Schwierigkeit der Livepräsenz. In: bloodchamber.de. 2. Oktober 2011, abgerufen am 2. November 2019.
- ↑ a b Patrick „Widar“ Sieber: Aaskereia - Grim - Interviews. (Nicht mehr online verfügbar.) In: metalnews.de. 13. April 2007, archiviert vom Original am 2. November 2019; abgerufen am 2. November 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d Katharina: Aaskereia - Dort, Wo Das Alte Böse Ruht. In: metal.de. 9. Januar 2012, abgerufen am 2. November 2019.
- ↑ Aaskereia - Album-Diskografie. In: spirit-of-metal.com. Abgerufen am 2. November 2019.
- ↑ Björn Backes: Review – AASKEREIA - Zwischen den Welten ... –. In: powermetal.de. 19. April 2005, abgerufen am 2. November 2019.