Abapó

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Abapó
Basisdaten
Einwohner (Stand) 2386 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 168
Höhe 445 m
Postleitzahl 07-0703-0100-1001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 18° 54′ S, 63° 24′ WKoordinaten: 18° 54′ S, 63° 24′ W
Abapó (Bolivien)
Abapó
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Cordillera
Klima
Klimadiagramm Abapó
Klimadiagramm Abapó

Abapó ist eine Landstadt im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Abapó ist bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Cabezas in der Provinz Cordillera. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 445 m am linken Ufer des Río Grande, der hier endgültig das bolivianische Tiefland erreicht.

Geographie

Abapó liegt im Bereich des tropischen Klimas, die sechsmonatige Feuchtezeit reicht von November bis April und die Trockenzeit von Mai bis Oktober.

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 23 °C (siehe Klimadiagramm Abapó), mit 17 bis 18 °C von Juni bis Juli und über 26 °C von November bis Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt gut 800 mm, feuchteste Monate sind Januar und Februar mit etwa 130 mm und trockenste Monate Juli und August mit 10 bis 20 mm.

Verkehrsnetz

Abapó liegt in einer Entfernung von 142 Straßenkilometern südlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Santa Cruz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 9 in südlicher Richtung über Cabezas nach Abapó und auf weiteren 405 Kilometern über Ipitá und Villamontes nach Yacuiba an der bolivianischen Grenze zu Argentinien.

Abapó ist auch Haltepunkt der Eisenbahnlinie von Santa Cruz nach Yacuiba. Von Abapó aus gibt es Personenzug-Verbindungen in nördlicher wie in südlicher Richtung, welche die Fahrgäste in etwa drei Stunden nach Santa Cruz und in zwölf Stunden nach Yacuiba befördern[1].

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Dreifache angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 731 Volkszählung[2]
2001 2 218 Volkszählung[3]
2012 2 386 Volkszählung[4]

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region noch einen gewissen Anteil an indigener Bevölkerung auf: Im Municipio Cabezas sprechen 9,0 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache und 6,8 Prozent die Guaraní-Sprache.[5]

Einzelnachweise

Weblinks