Abstract-Management

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abstract-Management ist der Prozess des Einreichens von Abstracts, deren Handhabung sowie die Vorbereitung für Präsentationen auf wissenschaftlichen Konferenzen und Kongressen. Dabei können Abstracts vom Veranstalter eingefordert oder selbst von den Verfassern eingereicht werden. Die Abstracts enthalten in der Regel die für sie üblichen Hypothesen, die verwendeten Forschungswerkzeuge, gesammelten Daten und die Zusammenfassung bzw. die Interpretation der Forschungsdaten.

Abstracts durchlaufen in der Regel eine wissenschaftliche Begutachtung und werden durch ein Komitee ausgewertet. Die relevanten Abstracts werden anschließend auf Kongressen und Veranstaltungen in Form von Vorträgen oder Postern präsentiert. Zusätzlich können Abstracts in Tagungsbänden oder Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Weitere Formen sind die Publikationen als mobile App, Abstract-Book, auf CD-ROM oder USB-Stick sowie in einem Online-Archiv.

Das Abstract-Management stellt einen hohen administrativen Aufwand dar und kann deshalb an Dienstleister ausgelagert werden, die automatisierte Prozesse entwickeln und anwenden.

Spezielle Software unterstützt das Management von Abstracts und ist in der Regel in typische Arbeitsabläufe gegliedert: Die Einreichung kann beispielsweise online erfolgen, indem der Autor die relevanten Daten (Text, Bilder und Grafiken) einfügt und Dokumente (z. B. Curriculum Vitae, weiterführende Informationen) hochlädt. Die Online-Begutachtung erfolgt meist anonymisiert, um Interessenskonflikte zu vermeiden. Abschließend werden angenommene Abstracts als Konferenzinhalt zusammengestellt und können in verschiedenen Medien und Kanälen publiziert werden.