Achilles (Film)

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Film
Deutscher Titel Achilles
Originaltitel L’ira di Achille
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1962
Länge 118 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Marino Girolami
Drehbuch Gino De Santis
Vladimiro Cajoli
Produktion Uneurop Film
Musik Carlo Savina
Kamera Mario Fioretti
Besetzung

Achilles (dt. Alternativtitel: Der Zorn des Achilles) ist ein in Italien produzierter mythologischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1962, frei nach dem Stoff von Homer.

Inhalt

Nach der Flucht Helenas mit Paris nach Troja wird Troja von den Griechen belagert. Achilles, unverwundbarer Spross der Nereide Thetis und Anführer der Myrmidonen, stellt sich gegen den belagernden griechischen König Agamemnon und dessen Mitstreiter, wodurch die Trojaner strategisch einen Vorteil erhalten. Erst als Hektor aus deren Lager Patroklus tötet, mit dem Achilles befreundet war, nimmt dieser mit seinem Heeresteil wieder am Kampf teil. Er demütigt Agamemnon und zwingt Hektor in einen aussichtslosen Zweikampf. Am Ende des Films wird dann die Achillesferse von mit einem Beil durchtrennt und tötet den Helden.

Veröffentlichung

Achilles hatte am 23. September 1962 seine italienische Premiere.[1] Die bundesdeutsche Erstaufführung erfuhr der Film am 18. Januar 1963. In der DDR wurde er erstmals am 11. Juni 1988 auf DFF 2 im Fernsehen der DDR gezeigt.[2]

Weiteres

Im Film werden Aufnahmen des Films Der Kampf um Troja verwendet.

Kritik

„Ein typisch italienisches Schlachtenspektakel-Eintopfprodukt der frühen Sechziger Jahre.“

Hahn, Jansen, Stresau: Lexikon des Fantasy-Films.[3]

„Homers Heldenepos "Ilias" als Vorlage für einen pseudohistorischen Kolossalfilm über einen Teil des trojanischen Krieges. Viel Schlachtengetümmel und falsches Heldenpathos.“

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Achilles in der Internet Movie Database (englisch)
  2. a b Achilles im Lexikon des internationalen Films.
  3. Ronald M. Hahn, Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. 650 Filme von 1900 bis 1986. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02273-4, S. 18.