Adansonia gregorii
Adansonia gregorii | ||||||||||||
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Adansonia gregorii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Adansonia gregorii | ||||||||||||
F.Muell. |
Adansonia gregorii ist eine Pflanzenart der Gattung Affenbrotbäume (Adansonia) in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ähnelt Adansonia digitata, ist aber viel kleiner und hat aufrechte Blüten.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Adansonia gregorii sind kleine 6 Meter (selten bis 12 Meter) hohe Laubbäume mit glatter Rinde, deren Stamm eine große, geschwollene Basis hat. Ausgewachsene Blätter sind handförmig geteilt mit 5 bis 7 (selten 9) Teilblättern und sitzen an bis 9 Zentimeter langen Blattstielen. Die kahle Blattspreite ist elliptisch, 6 bis 12,5 Zentimeter lang und 2,5 bis 5 Zentimeter breit. Der Blattrand ist ganzrandig.
Blütenstände und Blüten
Die einzelnen Blüten sind aufrecht. Ihre bandförmig verkehrt eiförmigen Kelchblätter sind 10 bis 12 Zentimeter lang und 1 bis 1,2 Zentimeter breit. Die schmale, verkehrt eiförmige Blütenkrone ist weiß und 13,5 bis 15 Zentimeter lang und 1,5 bis 2,5 Zentimeter breit. Die zahlreichen Staubblätter sind zu einer 2 Zentimeter langen Röhre mit 4,5 bis 5 Zentimeter langen Spitzen verwachsen. Der Griffel ist länger als die Staubblätter.
Früchte
Die bräunlich-schwarzen Früchte sind kugelig bis eiförmig.
Systematik, Chromosomenzahl und Verbreitung
Adansonia gregorii ist endemisch in Australien verbreitet und nach Augustus Gregory benannt. Die Erstbeschreibung wurde 1857 von Ferdinand von Mueller, der Gregorys Expeditionsteam 1855/56 begleitet hatte, vorgenommen.[1]
Die Chromosomenzahl ist .
Ein Synonym ist Baobabus gregorii Kuntze. Von David A. Baum wurde die Art 1995 als Adansonia gibbosa bezeichnet.
Verwendung
Im australischen Ort Kununurra gründeten Peter Fox und Denise Hales 2001 die erste Aufzucht für die Verwertung von Jungpflanzen von Adansonia gregorii. Innerhalb von 16 Wochen werden aus Sämlingen junge Pflanzen aufgezogen. Die dann etwa 30 Zentimeter lange, möhrenähnliche Knolle und die Blätter sind essbar. Beide sind vielseitig einsetzbar, z. B. als Bestandteil von Salaten oder Currys.[2]
Die Wurzeln sind reich an Kalium, weisen einen mittleren Gehalt von Stärke und Zucker sowie einen relativ hohe Proteingehalt auf.[3]
Nachweise
Literatur
- David A. Baum: A Systematic Revision of Adansonia (Bombacaceae). In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 82, Nr. 3, 1995, S. 440–471
- C. C. Walker: Adansonia. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer Verlag: Stuttgart 2002, S. 49. ISBN 3-8001-3915-4
Einzelnachweise
- ↑ Hooker's Journal of Botany & Kew Garden Miscellany. Band 9, 1857
- ↑ Jahrbuch der West Australian Nut & Tree Crop Association: Quandong. Band 33, Nummer 2, 2007, S. 12.
- ↑ P. R. Johnson, C. Robinson, E. Green: The prospect of commercialising boab roots as a vegetable. Rural Industries and Development Corporation, Barton, ACT 2002 (PDF (Memento des Originals vom 3. März 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
Weblinks
- Eintrag bei Bihrmann's Caudiciforms (engl.)