Adenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 49° 40′ N, 7° 39′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 180 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,94 km2 | |
Einwohner: | 140 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67742 | |
Vorwahl: | 06753 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 001 | |
LOCODE: | DE ADC | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Jürgen Klein | |
Lage der Ortsgemeinde Adenbach im Landkreis Kusel | ||
Adenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Geographie
Der Ort liegt im Odenbachtal im Nordpfälzer Bergland in der Westpfalz. Zu Adenbach gehört auch der Wohnplatz Brucherhof.[2]
Im Westen und im Norden grenzt die Gemeinde Adenbach an Odenbach, im Osten an Becherbach, im Süden an Ginsweiler und Cronenberg.
Geschichte
1957 wurden die Reste eines Hauses aus der Römerzeit gefunden. Die erste urkundliche Erwähnung von Adenbach war 1379 in einer Urkunde der Grafschaft Veldenz. Der Ortsnamen leitet sich von dem durchfließenden Bach ab, der früher Adolfsbach genannt wurde.
Von 1816 an gehörte Adenbach zum Königreich Bayern und war Teil des Kantons Lauterecken im Rheinkreis. Im Jahr 1840 hatte der Ort 37 Häuser und 296 Einwohner. Er war der katholischen Pfarrei Reipoltskirchen bzw. der evangelischen Pfarrei Odenbach zugeordnet.[3]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Adenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][4]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Adenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Bürgermeister
Jürgen Klein wurde 1999 Ortsbürgermeister von Adenbach.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76,09 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Wappen
Blasonierung: „Im Wellenschnitt linksschräg geteilt, oben in Silber aus der Teilungs wachsend ein blauer, rotbewehrter und rotbezungter Löwe, unten in Schwarz nach der Teilung gestellt zwei goldene Ähren, rechts gelehnt und aufrecht, sowie eine goldene Grubenlampe mit roter Flamme.“ | |
Wappenbegründung: Der Löwe entstammt den früheren Wappen der Grafen von Veldenz und der Herzöge von Zweibrücken, in deren Territorien Adenbach lag. Ähren und Grubenlampe weisen auf die wirtschaftliche Struktur des Dorfes hin, auf die Landwirtschaft und auf die früheren Kohlen- und Kalkgruben. |
Verkehr
Im Norden verläuft die Bundesstraße 420. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Walter Cappel (1918–2004), Pädagoge
Weblinks
- Literatur über Adenbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Ortsgemeinde Adenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein
- Adenbach bei regionalgeschichte.net
- Ortsporträt zur Fernsehsendung Hierzuland
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019[Version 2022 liegt vor.]. S. 153 (PDF; 3 MB).
- ↑ Max Siebert: Das Königreich Bayern topographisch-statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form. Verlag Georg Franz, München 1840, S. 156 (Google Books).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Straßensanierung: Kosten auf bis zu 5000 Euro geschätzt. 2014 vierte Urwahl für Jürgen Klein. Die Rheinpfalz, 8. Mai 2014, abgerufen am 26. April 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, erste Ergebniszeile. Abgerufen am 26. April 2020.