Adolf Ernst (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Adolf Ernst (* 14. September 1940 in Althütte) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er war von 2002 bis 2006 Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Oberschule (1955–1959) und dem Abitur arbeitete Adolf Ernst als Dreher im Magdeburger Messgeräte- und Armaturenwerk.

Er qualifizierte sich in den 60er-Jahren zum Dipl.-Ingenieur für Anlagen- und Apparatebau. Von 1967 bis 1986 arbeitete er als Schweißingenieur im VEB IMO Merseburg, 1987–1988 als Produktionsleiter Sanitärtechnik in Laucha, 1988–1990 als Produktionsleiter sowie als Schweißingenieur im Dampfkesselbau Billroda.

Partei

Adolf Ernst trat 1966 der LDPD bei und ist heute Mitglied der FDP. Von 1993 bis 1997 war er Kreisvorsitzender der FDP im Burgenlandkreis.

Öffentliche Ämter

Adolf Ernst war seit 1990 Mitglied im Kreistag des Burgenlandkreises, seit 1994 war er FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Burgenlandkreises. Von 1990 bis 2001 amtierte er als Bürgermeister der Stadt Bad Bibra.

Bei der Landtagswahl 2002 wurde Ernst in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt. Er war Sprecher für Städtebau und Wohnungswesen der FDP-Landtagsfraktion und betreute als Abgeordneter den Burgenlandkreis sowie Merseburg-Querfurt.

Aus Altersgründen verzichtete Ernst auf eine erneute Landtagskandidatur und schied 2006 aus dem Landtag aus.

Literatur

  • Andreas Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt. 4. Wahlperiode. Volkshandbuch. 3. erweiterte Auflage. Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 2004, ISBN 3-87576-529-X, S. 16 (online).