Adolf Heinrich Schletter

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Adolf Heinrich Schletter. 1845
Gemälde von Ferdinand von Rayski

Adolf Heinrich Schletter (* 8. Januar 1793 in Leipzig; † 19. Dezember 1853 in Paris) war Seidenwarenhändler, Konsul und Stifter in Leipzig.

Leben

Schletter leitete von 1814 bis 1849 die von seinem Vater Salomon Gotthold Schletter übernommene Firma, die auf den Handel mit französischen Seidenwaren spezialisiert war. Seine umfangreiche Kunstsammlung, die 80 Gemälde und 17 Kleinplastiken umfasste, und ein Haus in der Petersstraße vermachte er testamentarisch der Stadt Leipzig. Dies geschah unter der Bedingung, dass innerhalb von fünf Jahren ein Museum für diese Sammlung gebaut werden solle. Am 18. Dezember 1858, am Vortag seines fünfjährigen Todestages, wurde das Museum der bildenden Künste eröffnet. Zu Ehren von Adolf Heinrich Schletter wurden ein Platz und eine Straße in Leipzig nach ihm benannt. 2011 wurde der Schletterplatz im Stadtbezirk Mitte, Ortsteil Zentrum-Süd, in Gaudigplatz umbenannt.[1]

Literatur

  • Julius VogelSchletter, Adolf Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 465 f.
  • Andreas Priever: Ankäufe Adolf Heinrich Schletters (1793–1853) aus der Sammlung des Conte Giovanni Battista Sommariva in Paris. In: Museum der bildenden Künste, Jahresheft 1996, Leipzig 1997, S. 7–17.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Ratsversammlung vom 18. Mai 2011 (Beschluss-Nr. RBV-822/11), amtliche Bekanntmachung: Leipziger Amtsblatt Nr. 11 vom 4. Juni 2011, bestandskräftig seit dem 5. Juli 2011 bzw. 5. August 2011. Vgl. Leipziger Amtsblatt Nr. 16 vom 10. September 2011.