Adrian Pertl

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Adrian Pertl
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 22. April 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Sankt Veit an der Glan, Österreich
Beruf Heeresleistungssportler
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom
Verein WSV Ebene Reichenau-Turracher Höhe
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaft 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
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 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber 2021 Cortina d’Ampezzo Slalom
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 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2017 Åre Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 23. Jänner 2018
 Gesamtweltcup 30. (2020/21)
 Riesenslalomweltcup 37. (2020/21)
 Slalomweltcup 15. (2020/21)
 Parallelweltcup 4. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 0 0 1
 Mannschaft 0 0 1
letzte Änderung: 29. März 2022

Adrian Pertl (* 22. April 1996 in Sankt Veit an der Glan, Kärnten) ist ein österreichischer Skirennläufer. Er gehört aktuell dem A-Kader[1] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert.

Biografie

Adrian Pertl stammt aus Ebene Reichenau und startet für den WSV Reichenau-Turracher Höhe. Im Alter von 15 Jahren bestritt er seine ersten FIS-Rennen. 2013 nahm er am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Poiana Brașov teil, konnte aber beide Rennen nicht beenden. Danach wurde er erstmals in den Nationalkader des ÖSV aufgenommen. Sein Europacup-Debüt gab er im Jänner 2016 in Radstadt, konnte sich aber lange nicht auf den vorderen Rängen klassieren. Sein erstes Top-10-Resultat gelang ihm im Jänner 2020 mit Rang fünf im Slalom von Vaujany. Im Februar 2017 nahm er an der Juniorenweltmeisterschaft in Åre teil, wo er nach Rang sieben im Riesenslalom die Goldmedaille in seiner Paradedisziplin gewann. Im selben Jahr wurde er österreichischer Jugendmeister im Riesenslalom.

Am 23. Jänner 2018 gab Pertl beim Nightrace in Schladming sein Weltcup-Debüt. Erstmals für einen zweiten Durchgang qualifizierte er sich am 26. Jänner 2020 in seinem fünften Rennen, dem Slalom am Kitzbüheler Ganslernhang, wo er mit Startnummer 73 nach Rang 24 im ersten Lauf mit Bestzeit im zweiten noch bis auf Rang acht vordrang. Eine Woche später feierte er im Slalom von Jaun seinen ersten Sieg im Europacup. Am 8. Februar 2020 fuhr er als Dritter im Slalom von Chamonix erstmals auf ein Weltcup-Podest.[2] In der folgenden Saison qualifizierte er sich mit einem vierten Platz am selben Ort zum letztmöglichen Termin für die Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo. Nach Laufbestzeit im ersten Durchgang gewann er hinter Sebastian Foss Solevåg und vor Henrik Kristoffersen die Silbermedaille.

Im ersten Durchgang des Riesenslaloms von Val-d’Isère am 11. Dezember 2021 erlitt Pertl einen Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung im rechten Knie. Damit war die Saison 2021/22 für ihn vorzeitig beendet.[3]

Adrian Pertl ist Leistungssportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers im Rang eines Korporals.[4]

Erfolge

Weltmeisterschaften

Weltcup

  • 5 Platzierungen unter den besten zehn in Einzelrennen, davon 1 Podestplatz
  • 1 Podestplatz bei Mannschaftswettbewerben

Weltcupwertungen

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2019/20 76. 92 23. 92
2020/21 30. 260 37. 22 15. 188 4. 50
2021/22 104. 40 6. 40

Europacup

Datum Ort Land Disziplin
1. Februar 2020 Jaun Schweiz Slalom

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

  • Österreichischer Meister in der Kombination 2021
  • Dritter der österreichischen Meisterschaften im Slalom 2019
  • Österreichischer Jugendmeister im Riesenslalom 2017
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ÖSV Nationalkader Alpin 2020/21. Österreichischer Skiverband, 4. Mai 2020, abgerufen am 21. Februar 2021.
  2. ORF Kärnten: Kärntner Slalom-Sensation in Chamonix. Bericht vom 8. Februar 2020, abgerufen am 8. Februar 2020.
  3. Kreuzbandriss! Saisonende für Adrian Pertl. Laola1.tv, 12. Dezember 2021, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) Bundesheer, 13. Februar 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.