Affektkorrelat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Somatisierung
Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle \Downarrow}
Affektkorrelat Affektäquivalent

Affektkorrelat ist ein Begriff aus der Psychoanalyse und beschreibt einen Abwehrvorgang, bei dem der psycho-soziale Zusammenhang von beunruhigenden mentalen Zuständen wie Angst oder anderen Gefühlen und den damit ausgelösten körperlichen Symptomen (Herzrasen, Muskelverspannung, vegetativ-motorische Symptome) noch hergestellt werden kann. Dies bedeutet, dass die konflikthaften Gefühle dem Patienten bewusst sind, und nicht nur die körperlichen Empfindungen (Reaktionen).[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Thure von Uexküll, Rolf H. Adler, Jörg M. Herrmann: Psychosomatische Medizin. Modelle ärztlichen Denkens und Handelns, Elsevier, München, 6. Auflage, 2002, S. 30, ISBN 3-437-21830-1

Literatur

  • Christian Reimer, Ulrich Rüger: Psychodynamische Psychotherapien: Lehrbuch der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapieverfahren, Springer, 2006, ISBN 3-540-25384-X
  • Fritzsche, Kurt; Wirsching, Michael: Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Springer 2006, ISBN 978-3-540-21877-7