Aggregation (Verhaltensforschung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aggregation (lat. aggregare, ‚anhäufen, beigesellen‘) bezeichnet im deutschen Sprachraum in der klassischen ethologischen Instinktforschung Ansammlungen von Tieren, die – ohne soziale Anziehung zwischen den Mitgliedern – vom gleichen Objekt der Umwelt angezogen werden (gregäres Verhalten) – etwa von einer Wasserstelle oder einem Futterort.[1] Auch artübergreifende, anonyme Verbände sind möglich, z. B. im Schlafverband (Fledermäuse) oder an attraktiven Blüten (Insekten).
Weblinks
- Aggregation. Spektrum Online-Lexikon der Biologie (Bedeutung 3)
Einzelnachweise
- ↑ Jürg Lamprecht: Aufgaben, Einteilung und Methoden der Verhaltensforschung. In: Klaus Immelmann (Hrsg.): Grzimeks Tierleben. Sonderband Verhaltensforschung. Kindler, Zürich 1974, S. 32