Agnieszka Gąsienica-Daniel

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Agnieszka Gąsienica-Daniel
Nation Polen Polen
Geburtstag 22. Dezember 1987 (37 Jahre)
Geburtsort Zakopane, Polen
Größe 159 cm
Gewicht 58 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Super-Kombination
Verein AZS AWF Katowice
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 23. Oktober 2004
 Gesamtweltcup 111. (2008/09)
 Riesenslalomweltcup 43. (2009/10)
 Slalomweltcup 60. (2008/09)
letzte Änderung: 16. Februar 2013

Agnieszka Gąsienica-Daniel (* 22. Dezember 1987 in Zakopane) ist eine polnische Skirennläuferin. Sie gehört dem A-Kader des polnischen Skiverbandes an und ist auf die technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert. Ihre jüngere Schwester Maryna ist ebenfalls Skirennläuferin.

Biografie

Gąsienica-Daniel fuhr ihre ersten FIS-Rennen im Dezember 2002 und erreichte von Beginn an gute Platzierungen. Nur drei Monate später startete sie erstmals bei einer Juniorenweltmeisterschaft, konnte aber keines ihrer Rennen im Ziel beenden. Im folgenden Jahr belegte sie bei der Junioren-WM in Maribor den 29. Rang im Riesenslalom, im Slalom schied sie wieder aus. Am 21. Februar 2004 startete sie erstmals im Europacup und wurde nur wenige Tage später Polnische Juniorenmeisterin im Riesenslalom und im Super-G.

Im Alter von nur 16 Jahren startete Gąsienica-Daniel am 23. Oktober 2004 beim Riesenslalom von Sölden erstmals in einem Weltcuprennen. In den folgenden drei Jahren hatte sie aber nur wenige Einsätze im Weltcup und konnte in keinem dieser Rennen ein Ergebnis vorweisen. Im Februar 2005 nahm sie erstmals an einer Weltmeisterschaft teil und belegte den 31. Rang im Riesenslalom. Zwei Wochen später kam sie bei der Juniorenweltmeisterschaft auf den 20. Platz im Slalom.

Ihr bestes Resultat bei Juniorenweltmeisterschaften erreichte die Polin in Québec 2006 mit dem elften Platz im Slalom, ein Jahr später belegte sie Rang 12 im Riesenslalom und Rang 13 im Slalom. 2006 wurde sie zum ersten Mal Polnische Meister im Riesenslalom. Bis 2010 folgten vier weitere Titel in Slalom und Riesenslalom. Im Jahr 2007 nahm Gąsienica-Daniel an der Weltmeisterschaft in Åre teil, fiel aber sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom bereits im ersten Durchgang aus. Zu Beginn der Saisonen 2006/07 und 2007/08 fuhr sie mehrere Rennen im Nor-Am Cup und erreichte als bestes Resultat einen dritten Platz im Riesenslalom von Winter Park im Dezember 2006.

Seit der Saison 2007/08 ist Gąsienica-Daniel regelmäßig im Weltcup am Start und holte am 24. November im Riesenslalom von Panorama mit Platz 26 ihre ersten Punkte, blieb aber im Rest des Winters ohne weiteres Ergebnis. Im September 2008 nahm sie, wie auch zwei weitere Polinnen, an acht Rennen des Australia New Zealand Cups teil und konnte dreimal gewinnen sowie zwei zweite Plätze erreichen. Damit belegte sie hinter ihrer Teamkollegin Katarzyna Karasińska den zweiten Gesamtrang und entschied die Super-G- und Super-Kombinations-Wertung für sich.

Zu Beginn der Weltcupsaison 2008/09 fuhr sie im Riesenslalom von Sölden erneut auf Platz 26 und punktete zum zweiten Mal, einen Monat später kam sie im Slalom von Aspen auf Rang 28. Im Europacup erreichte sie im Januar 2009 im Riesenslalom von Courchevel ihre erste Podestplatzierung. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère ging sie im Slalom und Riesenslalom an den Start, scheiterte aber beide Male an der Qualifikation für den zweiten Lauf.

Im Sommer 2009 nahm Gąsienica-Daniel wieder an den Rennen des Australia New Zealand Cups teil und entschied mit einem Sieg und weiteren fünf Podestplätzen die Gesamtwertung für sich. Am 28. November 2009 gelang ihr mit Platz 20 im Riesenslalom von Aspen ihr bisher bestes Weltcupergebnis. Bei ihren ersten Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver startete sie in allen fünf Disziplinen und kam bis auf den Riesenslalom immer ins Ziel. Ihre besten Ergebnisse waren Platz 23 im Super-G und Rang 25 in der Super-Kombination. In der Saison 2010/11 blieb Gąsienica-Daniel erstmals seit vier Jahren wieder ohne Weltcuppunkte. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen erzielte sie mit Platz 18 in der Super-Kombination und Rang 30 im Slalom zwei Platzierungen im Mittelfeld. In Riesenslalom und Super-G schied sie aus.

Erfolge

Olympische Spiele

  • Vancouver 2010: 23. Super-G, 25. Super-Kombination, 32. Abfahrt, 35. Slalom

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • 1 Platzierung unter den besten 20

Europacup

  • 1 Podestplatz

Nor-Am Cup

  • 3 Podestplätze

Australia New Zealand Cup

  • Saison 2009: 2. Gesamtwertung, 1. Super-G, 1. Super-Kombination, 2. Riesenslalom
  • Saison 2010: 1. Gesamtwertung, 2. Super-G, 2. Super-Kombination, 3. Slalom
  • 11 Podestplätze, davon 4 Siege

Weitere Erfolge

  • 5 polnische Meistertitel (Riesenslalom 2006, 2008, 2009, 2010; Slalom 2009)
  • 2 polnische Juniorenmeistertitel (Riesenslalom und Super-G 2004)
  • 4 Siege in FIS-Rennen (3× Riesenslalom, 1× Slalom)

Weblinks