Aharon Razin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aharon Razin (2009)

Aharon Razin (* 6. April 1935 in Tel Aviv; † 26. Mai 2019) war ein israelischer Biochemiker und Molekularbiologe und Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem. Razin konnte grundlegende Erkenntnisse über die Rolle der DNA-Methylierung bei der Genregulation gewinnen.

Leben

Razin erwarb 1962 einen Master in Biochemie (Nebenfach Mikrobiologie) und 1967 einen Ph.D. bei Yaakov Mager, beides an der Hebräischen Universität Jerusalem. Als Postdoktorand arbeitete er bei Robert Sinsheimer.

Auch seine weitere wissenschaftliche Karriere verbrachte Razin an der Hebräischen Universität Jerusalem. 1967 wurde er Lecturer, 1971 Senior Lecturer, 1976 Associate Professor und 1982 ordentlicher Professor.

1969/1970 hatte Razin einen Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien, 1971 bei Frederick Sanger an der University of Cambridge im Vereinigten Königreich und 1977/1978 am City of Hope National Medical Center in Duarte, Kalifornien.

2003 wurde Razin emeritiert. Ab 2013 zählte ihn Thomson Reuters aufgrund der Zahl seiner Zitationen zu den Favoriten auf einen Nobelpreis (Thomson Reuters Citation Laureates).[1] Er starb im Mai 2019 im Alter von 84 Jahren.[2]

Auszeichnungen (Auswahl)

Weblinks

Commons: Aharon Razin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 2013 Predictions bei Thomson Reuters (sciencewatch.com); abgerufen am 25. September 2013.
  2. Todesnachricht abgerufen am 27. Mai 2019.
  3. Aharon Razin (1) und (2) bei education.gov.il (hebräisch); abgerufen am 4. März 2011.
  4. The 2008 Wolf Foundation Prize in Medicine bei wolffund.org.il (englisch); abgerufen am 7. August 2012.
  5. Prof. Aharon Razin (Memento vom 17. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) (englisch) bei der Israelischen Akademie der Wissenschaften (academy.ac.il); abgerufen am 5. März 2011.
  6. Aharon Razin, Ph.D. bei der Gairdner Foundation (gairdner.org); abgerufen am 7. August 2012.
  7. Louisa-Gross-Horwitz-Preis 2016.