Akiko Tsuruga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Akiko Tsuruga (jap.

敦賀 明子

, Tsuruga Akiko; * in Amagasaki, Präfektur Hyōgo[1]) ist eine japanische Soul-Jazz-Musikerin am Piano und Hammondorgel.

Leben und Wirken

Akiko Tsuruga wurde bekannt, als sie Anfang der 2000er Jahre in der Jazzszene von New York City arbeitete, nachdem sie kurz zuvor an der Musikschule von Osaka graduiert hatte. Sie spielte in Japan u. a. mit Roy Hargrove, Jeff „Tain“ Watts und Grady Tate, der 2004 auch an ihrem Debütalbum Harlem Dreams mitwirkte.[2] Stilistisch orientiert sie sich an den Hardbop- und Soul-Jazz-Organisten der 1960er Jahre, wie Charles Earland, Jack McDuff, Jimmy McGriff oder Jimmy Smith.[3] In New York arbeitete sie in den 2010er-Jahren sie mit einem Trio aus Eric Johnson (Gitarre) und Vincent Ector (Schlagzeug), mit dem sie u. a. in Jazzclubs wie Dizzy’s und im Blue Note auftrat.[4] 2019 gehörte sie Ralph Lalamas Trio Bop-Juice (mit Clifford Barbaro) an. Beim Down Beat Critics Poll 2020 wurde sie Siegerin als Rising Star in der Kategorie Orgel.

Diskographische Hinweise

  • Harlem Dreams (M&I, 2004) mit Frank Wess und Grady Tate
  • Sweet and Funky (18th & Vine, 2007)
  • Oriental Express (18th & Vine, 2008)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Akiko Tsuruga:
    Akiko – Jazz Organist
    .
    Akiko Tsuruga, archiviert vom Original am 11. Oktober 2015; abgerufen am 31. Mai 2019 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  2. Informationen bei National Public Radio
  3. Besprechung des Albums Sweet and Funky von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 25. März 2011.
  4. Akiko Tsuruga Biography
    .
    All About Jazz
    , 2012, archiviert vom Original am 6. März 2012; abgerufen am 31. Mai 2019 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).