Aktivitätskonzentration

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Die Aktivitätskonzentration ist eine physikalische Größe, die die Aktivität eines Radionuklids in das Verhältnis zum Volumen, in dem das Radionuklid verteilt ist, setzt. Die Aktivitätskonzentration wird in Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3) angegeben.[1]

Die Aktivitätskonzentration wird vor allem bei der Radonmessung bestimmt, um Rückschlüsse auf die potentielle Alphaenergie der Luft ziehen zu können. Auch zur Festlegung der Grenzwerte im Trinkwasser wird die Aktivitätskonzentration herangezogen.

Für Tritium wurde in der EG-Richtlinie 98/83/EG ein Grenzwert von 100 Bq/l (Becquerel pro Liter) festgelegt.[2]

Einzelnachweise

  1. Aktivitätskonzentration. Bundesamt für Strahlenschutz, archiviert vom Original am 24. April 2015; abgerufen am 15. Juni 2016 (deutsch).
  2. 98/83/EG (PDF), Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, PDF

Literatur

  • Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz: Radioaktivität, Röntgenstrahlen und Gesundheit (Oktober 2006)
  • Hanno Krieger: Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes (2. Auflage – Juli 2007)