Albisiphon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Albisiphon ist eine Querflöte, die nach ihrem Erfinder Abelardo Albisi (1872–1938), dem ersten Flötisten an der Mailänder Scala, der sie 1910 in Mailand erstmals herstellte, benannt wurde.[1]

Das Albisiphon ist eine Bassflöte in C mit H-Fuß und mit einer zylindrischen Metallröhre, deren Oberstück nach einer kurzen, trompetenartigen Windung mit einer Krücke für das Anblasloch abschließt. Dieses befindet sich in der Achse der Röhre; folglich wird das Instrument quer angeblasen, aber wie eine Längsflöte gehalten. Es klingt eine Oktave tiefer als die gewöhnliche Querflöte.

Verwendung

Das Albisiphon ist unter anderem in folgenden Werken besetzt:[2]

Literatur

  • Curt Sachs: Reallexikon der Musikinstrumente. Julius Bard, Berlin 1913
  • Wilhelm Altenburg: Das „Albisiphon“, eine neue Baßflöte. In: Zeitschrift für Instrumentenbau, Band 31, 1910/11, S. 930–931

Weblinks

Einzelnachweise

  1. William Waterhouse: Albisi, Abelardo. In: Grove Music Online, 2001
  2. Christoph Schlüren: Vorwort zum Aufführungsmaterial von Friedrich Kloses Oratorium Der Sonne Geist bei der Musikproduktion Höflich, abgerufen am 26. Juni 2017.