Alessandro Hirata

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Alessandro Hirata (* 20. Mai 1979 in São Paulo) ist ein brasilianischer Rechtshistoriker und Professor für Römisches Recht und Rechtsgeschichte an der Universität São Paulo.

Leben

Hirata studierte von 1997 bis 2001 Rechtswissenschaften an der Universität São Paulo. Er studierte ab 2003 an der Universität München, wo er 2007 mit einer Arbeit zur Leistung an Erfüllungs statt zum Doktor der Rechte (Dr. jur.) promoviert wurde. Ab 2005 arbeitete er als Assistent von Gerhard Ries am Leopold-Wenger-Institut für Rechtsgeschichte. 2008 wurde er als Professor für Römisches Recht an die Universität São Paulo berufen, wo er sich im gleichen Jahr mit einer Arbeit zum Tignum iunctum habilitierte. Hirata ist einer der wenigen Juristen, der sich auch mit der Erforschung der Keilschriftrechte beschäftigt.

Veröffentlichungen

  • Die Leistung an Erfüllungs statt und ihre Beurteilung als Kaufvertrag. München 2007.
  • Tignum iunctum. São Paulo 2008.
  • Die Generalklausel zur Hybris in der alexandrinischen Dikaiomata. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung. Band 125 (2008), S. 675–681. ISSN 0323-4096

Weblinks