Alex Hösl

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Alex Hösl (* 9. August 1919 in Nordheim vor der Rhön; † 20. März 1977 zwischen Nordheim vor der Rhön und Neustädtles/Rhön) war ein deutscher Politiker (CSU).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volks- und der Fortbildungsschule absolvierte Hösl von 1935 bis 1938 eine Ausbildung zum Werkzeugdreher bei den SKF Kugellagerfabriken Schweinfurt, die er mit der Facharbeiterprüfung abschloss. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und wurde bei der Luftwaffe eingesetzt. Nach dem Kriegsende arbeitete er zunächst in seinem erlernten Beruf, wechselte später aber in die Gemeindeverwaltung.

Am 20. März 1977 verunglückte Hösl tödlich bei einem Verkehrsunfall.

Abgeordneter

Hösl war von 1954 bis 1962 Mitglied des Bezirkstages Unterfranken. Bei der Bundestagswahl 1961 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Bad Kissingen.

Von 1965 bis 1972 war er Delegierter des Bundestages für die Beratende Versammlung des Europarates.[1]

Öffentliche Ämter

Hösl amtierte von 1948 bis zu seinem Tode als Bürgermeister der Gemeinde Nordheim. 1952 wurde er stellvertretender Landrat des Kreises Mellrichstadt und nach der Gebietsreform 1972 stellvertretender Landrat des Kreises Rhön-Grabfeld.

Ehrungen

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 353–354.

Einzelnachweise

  1. Nachruf auf den Abg. Hösl. (PDF; 2,0 MB) In: Plenarprotokoll 8/20. Stenographischer Bericht. 20. Sitzung. Deutscher Bundestag, 23. März 1977, abgerufen am 9. Januar 2017.