Alexander Baumann (Künstler)
Alexander Baumann (* 12. April 1850 in Reval, Gouvernement Estland, Russisches Kaiserreich; † 1915 in Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich) war ein deutsch-baltischer Bildhauer, Maler und Kunstlehrer.
Leben
Baumann besuchte ab 1864 die Kunstakademie Dresden und trat im Wintersemester 1868/1869 in das Atelier von Johannes Schilling ein. 1872 kehrte er nach Sankt Petersburg zurück. In den Jahren 1874 bis 1876 besuchte Baumann die Kunstakademie Düsseldorf, wo er in der Malklasse von Eduard von Gebhardt unterwiesen wurde.[1][2] Baumann arbeitete als Lehrer an der Stieglitzschen Kunstschule in Sankt Petersburg. In den 1870er Jahren beteiligte er sich an Ausstellungen der Kunstakademie Dresden, die ihn mit einer kleinen silbernen sowie mit einer kleinen und einer großen goldenen Medaille auszeichnete.
Literatur
- Wilhelm Neumann: Baumann, Alexander. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S. 77 (Textarchiv – Internet Archive).
- Baumann, Alexander. In: Wilhelm Neumann: Lexikon Baltischer Künstler. Verlag von Jonck & Poliewsky, Riga 1908, S. 7 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 426
Personendaten | |
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NAME | Baumann, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-baltischer Bildhauer, Maler und Kunstlehrer |
GEBURTSDATUM | 12. April 1850 |
GEBURTSORT | Reval, Gouvernement Estland, Russisches Kaiserreich |
STERBEDATUM | 1915 |
STERBEORT | Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich |