Alexander Schnetzler

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Alexander Schnetzler
Alexander Schnetzler
Personalia
Geburtstag 17. April 1979
Geburtsort RohrdorfDeutschland
Größe 173 cm
Position Abwehr / Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
2019- SV MeßkirchSV Rohrdorf
SC Pfullendorf
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2000–2004 SC Pfullendorf 103 (9)
2004–2009 FC Rot-Weiß Erfurt 108 (8)
2009–2011 VfL Osnabrück 45 (1)
2011–2012 Dynamo Dresden 1 (0)
2012–2016 SC Pfullendorf 60 (6)
2016–2019 TSV Aach-Linz 0 (0)
2019- SV Meßkirch
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. August 2016

Alexander Schnetzler (* 17. April 1979 in Rohrdorf) ist ein deutscher Fußballspieler. Er ist Rechtsfüßer und wird bevorzugt als rechter Außenverteidiger oder als rechter Mittelfeldspieler eingesetzt.

Karriere

Der auf der rechten Seite agierende Defensivspieler spielte in seiner Jugend für den SV Rohrdorf und den SC Pfullendorf. Zur Saison 2000/01 wechselte er in den Profikader. Auch nach dem Abstieg aus der Regionalliga Süd in jener Saison und dem direkten Wiederaufstieg blieb er dem SC Pfullendorf bis zum Ende der Saison 2003/04 treu.

Zur Saison 2004/05 ging er nach Thüringen zum FC Rot-Weiß Erfurt, der in die 2. Bundesliga aufgestiegen war. Nach dem Abstieg in die damalige Regionalliga in der darauffolgenden Saison blieb Schnetzler in Erfurt, wo er zum Stammspieler auf der rechten Außenbahn wurde. Sein 2009 auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert.[1] Schließlich unterschrieb Schnetzler einen Vertrag beim VfL Osnabrück, mit dem er 2010 in die 2. Bundesliga aufstieg.

Im Sommer 2011 wechselte Schnetzler zu Dynamo Dresden,[2] nachdem er mit Osnabrück die Relegationsspiele gegen Dresden verloren hatte und wieder in die 3. Liga abgestiegen war. Am 30. Juli 2011 erzielte er bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Elbestädter im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen in der 117. Spielminute den Siegtreffer zum 4:3-Endstand, nachdem er 17 Minuten zuvor eingewechselt worden war. Als spielentscheidender Torschütze beim „Wunder von Dresden“[3] wurde Schnetzler am gleichen Abend in das aktuelle sportstudio eingeladen und trat zwei Tage später bei Bundesliga aktuell auf.[4] In der anschließenden Zweitligasaison kam er dann nur zu einem Einsatz am letzten Spieltag und sein Einjahresvertrag wurde nicht verlängert.

Schnetzler wechselte daraufhin zurück zum SC Pfullendorf in die Regionalliga. Parallel arbeitete er in seinem erlernten Beruf als Versicherungskaufmann. Nachdem er seine Fußballerlaufbahn bereits beendet hatte, kehrte er nach dem Abstieg des SC Pfullendorf in die Oberliga zu seinem Verein als Stürmer und Co-Trainer zurück.[5] Nachdem Schnetzler zwei Jahre später mit dem SC Pfullendorf auch aus der Oberliga abgestiegen war, schloss er sich dem TSV Aach-Linz in der Bezirksliga an.[6] Aktuell ist er Co-Trainer und Spieler bei seinem Jugendverein SV Meßkirch.

Weblinks

Commons: Alexander Schnetzler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stühlerücken in Erfurt. kicker.de (4. Juni 2009).
  2. Weitere Neuzugänge für die Saison 2011/12 (Memento des Originals vom 24. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dynamo-dresden.de. dynamo-dresden.de (9. Juni 2011).
  3. Markus Berg: Das Wunder von Dresden. In: Welt am Sonntag. 31. Juli 2011 (welt.de).
  4. Alexander Schnetzler zu Gast bei Sport1 (Memento des Originals vom 24. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dynamo-dresden.de. dynamo-dresden.de (1. August 2011).
  5. Daniel Klein: „Dresden ist für jede Mannschaft die Hölle“. In: Sächsische Zeitung. 18. August 2014 (saechsische.de [abgerufen am 18. August 2014]).
  6. „Der ganze Verein freut sich auf ihn!“ - TSV Aach-Linz bestätigt Verpflichtung von Ex-Profi Alexander Schnetzler. FuPa, abgerufen am 19. September 2016.