Alexander de Laforgue
Alexander de Laforgue, auch Alexandre de Laforgue (* 19. August 1878 in Euskirchen, Rheinprovinz; † nach 1915), war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule.[1]
Leben
De Laforgue erlernte den Beruf eines Xylografen, wurde jedoch nach der Lehre brustkrank und arbeitsunfähig. Nachdem er halbwegs wieder genesen war, bewarb er sich an der Kunstakademie Düsseldorf erfolgreich um ein Studium der Malerei. Dort waren Willy Spatz, Peter Janssen der Ältere und Eduard von Gebhardt seine Lehrer. 1905 wurde er Mitglied der Künstlergruppe „Welle“. Wegen erneuter gesundheitlicher Probleme zog er etwa 1915 dauerhaft nach Davos,[2] wo er bereits 1902 ein Atelier hatte und Giovanni Segantini sein Vorbild wurde.
Er bevorzugte eine helle, farbintensive Palette und gestaltete seine Gemälde flächig-dekorativ. In der Schweiz inspirierte ihn die Gebirgswelt Graubündens zu figurativen und alpinen Motiven.
Literatur
- C. Jecklin: Laforgue, Alexandre de. In: Carl Brun (Hrsg.): Schweizerisches Künstler-Lexikon. Band 2: H–R. Huber, Frauenfeld 1908, S. 215 (Digitalisat).
- Laforgue, Alexander de. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 22: Krügner–Leitch. E. A. Seemann, Leipzig 1928, S. 209.
Weblinks
- Alexander de Laforgue, Auktionsresultate im Portal artnet.de
Einzelnachweise
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Magdalena M. Moeller: Der Sonderbund. Seine Voraussetzungen und Anfänge in Düsseldorf. Rheinland-Verlag, Köln 1984, S. 193
Personendaten | |
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NAME | Laforgue, Alexander de |
ALTERNATIVNAMEN | Laforgue, Alexandre de |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule |
GEBURTSDATUM | 19. August 1878 |
GEBURTSORT | Euskirchen, Rheinprovinz |
STERBEDATUM | nach 1915 |