Alfred Johannot
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Alfred Johannot (* 21. März 1800 in Offenbach am Main; † 7. Dezember 1837 in Paris) war ein französischer Kupferstecher und Maler.
Alfred Johannot war der Bruder von Charles und Tony Johannot. Er erlernte die Kupferstecherkunst bei seinem Bruder Tony und verfertigte die Kupfer und Vignetten zu den Ausgaben der französischen Übersetzungen von Walter Scott, James Fenimore Cooper und Lord Byron.
Später widmete er sich der Malerei und übertrug auf sie die leichte, gefällige Weise, die seinen Kupferstichen eine günstige Aufnahme verschafft hatte. Unter seinen Bildern zeichnen sich aus:
- Die Verhaftung des Jean de Crespierre unter Richelieu (1831),
- Der Einzug der Mademoiselle de Montpensier während der Fronde in Paris (1833),
- Der Besuch Karls V. bei Franz I. im Gefängnis zu Madrid (1834),
- Heinrich II., Katharina von Medicis und ihre Kinder (1835),
- Die Abreise der Maria Stuart aus Schottland (1836),
- Die Herzogin von Guise am Hof Karls IX. und
- Die Schlacht bei Pratteln.
Literatur
- Alfred Johannot. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 68.
Personendaten | |
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NAME | Johannot, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Kupferstecher und Maler |
GEBURTSDATUM | 21. März 1800 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main |
STERBEDATUM | 7. Dezember 1837 |
STERBEORT | Paris |