Algensaft

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Algensaft (auch Algenwasser) ist eine aus Algen gewonnene Flüssigkeit.

Er wird vorwiegend als Düngemittel im Gartenbau eingesetzt.[1] Algensaft wird entweder als normaler Dünger verwendet oder direkt auf die Blattunterseite gesprüht. Die Pflanzen gedeihen besser und sind widerstandsfähiger.

Aus Algen kann auch Algenkraftstoff hergestellt werden.[2]

Herstellung

Die Algen werden entweder mit speziellen Schiffen oder (seltener) am Strand geerntet, anschließend gibt es unterschiedliche Aufarbeitungsmethoden.[3]

  • Bei der Kaltpressung werden die Algen zerkleinert und ca. 2 Wochen gelagert, wobei eine Milchsäuregärung einsetzt. Anschließend werden die Algen abgepresst. Bei dieser Methode wird am wenigsten Saft gewonnen, sie gilt aber als qualitativ hochwertigste Art der Verarbeitung, weil kaum Inhaltsstoffe verloren gehen
  • Einige Hersteller erhitzen die Algen oder frieren sie kurzzeitig ein bzw. setzen Enzyme zu, um die Zellwände zu zerstören und damit die Flüssigkeitsausbeute zu erhöhen. Dabei gehen aber üblicherweise einige der Inhaltsstoffe verloren.

Zusammensetzung

Aus Meeresalgen kalt gepresster Saft enthält neben Wasser 20 % Trockenmasse, die sich aus 75 % organischen Stoffen (Kohlenhydrate, Lipide, Proteine, Pflanzenhormone, Pigmente, Vitamine) und 25 % Mineralstoffen zusammensetzt.[4]

Einzelnachweise

  1. Produktbeschreibung Algan (Memento des Originals vom 10. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neudorff.de bei Neudorff
  2. Die Presse: Von Silicon Valley zum Green Valley, vom 5. Mai 2007
  3. exoten-forum.de: Was zum schmunzeln - Algenwasser und v.m.@1@2Vorlage:Toter Link/www.exoten-forum.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Herstellungsverfahren und Inhaltsstoffe. (Memento des Originals vom 7. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.obstbau.rlp.de (Letzter Abschnitt)