Alizaringelb GG
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Alizaringelb GG | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H8N3NaO5 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 309,21 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[3] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Alizaringelb GG ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Azofarbstoffe.
Darstellung
Alizaringelb GG erhält man durch Diazotierung von 3-Nitroanilin und Kupplung der Diazoniumverbindung mit Salicylsäure.[5]
Eigenschaften
Alizaringelb GG ist ein gelb-oranger bis bräunlicher Feststoff,[2] der löslich in Wasser ist. Er wird als Indikator verwendet, da er die Farbe von Gelb bei einem pH-Wert von 10 zu Orange bei einem pH-Wert von 12 wechselt.[1]
Verwendung
Alizaringelb GG wird in 0,1%er wässriger Lösung als Indikator und für die photometrische Detektion verwendet.[4] Früher wurde er auch zur Färbung von Baumwolle eingesetzt.[6] Als Vertreter der Beizenfarbstoffe kann er auf der Baumwollfaser mit Chromaten in einen Chromkomplex überführt werden. Dadurch erhält man eine Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.[7]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e R. W. Sabnis: Handbook of Acid-Base Indicators. CRC Press, 2007, ISBN 978-0-8493-8219-2, S. 16 (books.google.com).
- ↑ a b Datenblatt Alizarin Yellow GG (PDF) bei Fisher Scientific, abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ a b c Eintrag zu Alizaringelb GG in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Dezember 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c A. Townshend, D. T. Burns, Ryszard Lobinski, E. J. Newman, G. Guilbault, Z. Marczenko, H. Onishi: Dictionary of Analytical Reagents. CRC Press, 1993, ISBN 978-0-412-35150-1, S. 17 (books.google.com).
- ↑ Patent FR2439222: Procédé de fabrication de solorants azoiques. Angemeldet am 17. Oktober 1978, veröffentlicht am 16. Mai 1980, Anmelder: Produits Chimiques Ugines Kuhlmann, Erfinder: Aimé Arsac, Pierre Frank. Beispiel 5
- ↑ A. Bodmer, K. Braungard, W. Christ, G. Durst, R. Haller, Alouis Herzog, R. Hofmann, W. Keiper, W. Kind, A. Klughardt, P. Krais, H. Ley, Jul Marx, Manfred Richter, R. Rüsch: Enzyklopädie der textilchemischen Technologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-94236-5, S. 478 (books.google.com).
- ↑ Klaus Hunger (Hrsg.): Industrial Dyes: Chemistry, Properties, Applications. WILEY-VCH Verlag, Weinheim 2003, ISBN 3-527-30426-6, S. 286 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).