Allersburger

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Die Allersburger waren die Ortsadeligen von Allersburg (heute Gemeindeteil von Hohenburg).

Geschichte

Die Allersburger sind erstmals um 1130 genannt. Sie waren Ministerialen der Grafen von Hohenburg. 1210 werden ein Karl, Siegfried und Ulrich von Allersburg genannt. 1243 erscheint Karl von Allersburg als Zeuge für Markgraf Diepold von Vohburg-Hohenburg. 1295 war Allersburg unter der Herrschaft des Hochstifts Regensburg und damals zeugt ein Heinrich von Allersburg in einer Kaufurkunde des Katharinenspitals Regensburgs. Die letzten dieses Geschlechts werden als Angehörige des Klosters Kastl genannt: Friedrich von Allersburg war 1308–1310 Abt dieses Klosters, Ulrich von Abensberg 1321 Prior und 1333–1334 Abt des Klosters.

Sie und ihre Nachfolger, seit 1339 die Pauer, seit 1423 die Punzinger und seit 1663 die Giese, bewohnten eine im Laufe der Zeit zu einer Weiherhausanlage ausgebauten Burg, die innerhalb des Dorfes gegen Südwesten lag. Von ihr haben sich keine Spuren erhalten.

Literatur

  • Verhandlungen des Historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg. Jahrgänge X (S. 305ff., 315ff.) und XVIII (S. 208ff.)
  • Allersburg. Ehem. Hofmark. In: Friedrich Hermann Hofmann und Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Oberpfalz & Regensburg. Heft XVII. Stadt und Bezirksamt Neumarkt. München: R. Oldenbourg 1909, S. 81
  • Manfred Jehle: Parsberg. Pflegämter Hemau, Laaber, Beratzhausen (Ehrenfels), Lupburg, Velburg, Mannritterlehengut Lutzmannstein, Ämter Hohenfels, Helfenberg, Reichsherrschaften Breitenegg, Parsberg, Amt Hohenburg (S. 461–465). (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern Heft 51). Kommission für bayerische Geschichte, Verlag Michael Lassleben, München 1981. ISBN 3-7696-9916-5.

Weblinks