Aloe decumbens
Aloe decumbens | ||||||||||||
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Datei:Aloe decumbens - Langeberg Aloe from Agulhas - South Africa 5.jpg
Aloe decumbens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe decumbens | ||||||||||||
(Reynolds) van Jaarsv. |
Aloe decumbens ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton decumbens stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚niederliegend‘ und verweist auf den Habitus der Art.[1]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Aloe decumbens wächst stammbildend und verzweigt von der Basis aus. Die niederliegenden Stämme sind bis zu 75 Zentimeter lang und 1 Zentimeter breit. Die lanzettlich-deltoiden, undeutlich grün gestreiften Laubblätter sind entlang der Stämme zerstreut angeordnet. Ihre grüne Blattspreite ist bis zu 15 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Die weißen Zähne am weißlich knorpeligen Blattrand sind 0,5 Millimeter lang. Die Blattscheiden weisen eine Länge von etwa 10 Millimeter auf.
Blütenstände und Blüten
Der einfache Blütenstand wird etwa bis 30 Zentimeter lang. Die eher lockeren Trauben sind 10 bis 12 Zentimeter lang. Die blass braunen Brakteen weisen eine Länge von 4 bis 5 Millimeter auf und sind 2 bis 3 Millimeter breit. Die zylindrischen, scharlachroten Blüten stehen an 4 bis 5 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 28 bis 33 Millimeter lang. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen die Blüten einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimeter auf. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 6 Millimetern nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 2 bis 3 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
Aloe decumbens ist in der Provinz Westkap in Höhenlagen von 180 bis 365 Metern auf Felsen und Klippen verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Aloe gracilis var. decumbens durch Gilbert Westacott Reynolds wurde 1950 veröffentlicht.[2] Ernst Jacobus van Jaarsveld erhob die Varietät 2008 in den Rang einer Art.[3]
Ein Synonym ist Aloiampelos decumbens (Reynolds) Klopper & Gideon F.Sm. (2013).[4]
Nachweise
Literatur
- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 539.
- Leonard Eric Newton: Aloe gracilis var. decumbens. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 141.
Einzelnachweise
- ↑ Gideon F. Smith, Colin C. Walker, Estrela Figueiredo: What’s in a name: epithets in Aloe L. (Asphodelaceae) and what to call the next new species. In: Bradleya. Band 28, 2010, S. 90.
- ↑ Gilbert Westacott Reynolds: The Aloes of South Africa. Aloes of South Africa Book Fund, Johannesburg 1950, S. 358.
- ↑ E.J. van Jaarsveld: Aloe juddii, a new species from the Western Cape, and A. gracilis var. decumbens raised to species level In: Aloe. Band 45, Nummer 1, 2008, S. 4–10.
- ↑ Olwen Megan Grace, Ronell R. Klopper, Gideon F. Smith, Neil R. Crouch, Estrela Figueiredo, Nina Ronsted, Abraham E. van Wyk: A revised generic classification for Aloe (Xanthorrhoeaceae subfam. Asphodeloideae). In: Phytotaxa. Band 76, Nummer 1, 2013, S. 7–14 (doi:10.11646/phytotaxa.76.1.1).