Aloja

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Aloja (dt. Allendorf)
Wappen von Aloja
Basisdaten
Staat: Lettland Lettland
Verwaltungsbezirk: Bezirk Limbaži
Koordinaten: 57° 46′ N, 24° 53′ OKoordinaten: 57° 46′ 0″ N, 24° 53′ 14″ O
Einwohner: 1.234
Fläche: 3,24 km²
Bevölkerungsdichte: 381 Einwohner je km²
Webseite: www.aloja.lv
Aloja District Council.JPG
Gebäude der Stadtverwaltung in Aloja

Aloja (deutsch: Allendorf, in alten Zeiten Vogelsang[1]) ist eine Kleinstadt im Norden Lettlands und war bis 2021 Zentrum einer gleichnamigen Verwaltungseinheit. Im Jahre 2016 zählte Aloja 1234 Einwohner.[2]

Geschichte

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Evangelisch-lutherische Kirche in Aloja
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Orthodoxe Kirche der Geburt Christi in Aloja, 1895 geweiht, Architekt: Jānis Frīdrihs Baumanis

Der Name „Aloja“ ist livischen Ursprungs. Der Ort wurde erstmals 1449 schriftlich erwähnt, als die Güter Allenberg und Stakenberg in den Besitz eines Fabian Unger kamen. Dieser erhielt vom Erzbistum Riga die Erlaubnis eine Pfarrei zu gründen. 1534 gehörte eine hölzerne lutherische Kirche zum Landgut. Diese wurde 1776 durch eine steinerne ersetzt. Der Ort bestand 1903 lediglich aus zwei Kirchen, zwei Gemeindeschulen, einer Gastwirtschaft, einer Apotheke, einem Doktorat und einem Kaufladen. Nach der Revolution von 1905 wuchs der Ort langsam heran und bekam 1992 die Stadtrechte.

Von 2009 bis 2021 wurde zusammen mit vier umliegenden Gemeinden und der Stadt Staicele der Bezirk Aloja (Alojas novads) gebildet, der anschließend im Bezirk Limbaži aufging.

Personen

Literatur

  • Lettland (Südlivland und Kurland). In: Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Baltisches historisches Ortslexikon. Band 2. Böhlau Verlag, Köln / Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S. 16 f.
  • Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdeija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.

Weblinks

Commons: Aloja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Materialien zur Kirchengeschichte, E. H. von Busch lk. 526
  2. «Latvijas iedzīvotāju skaits pašvaldībās pagastu dalījumā»