Aloys Mießl von Zeileisen

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Aloysius Joannes Nep. Ferdinandus Mießl Edler von Zeileisen (* 1759 in St. Joachimsthal; † 12. Oktober 1815), war ein böhmischer Mineraloge, k. k. Berggeschworner in Bleistadt, Oberbergverwalter und Bergrichter in Pribram.

Leben

Aloys Mießl wurde in St. Joachimsthal im Erzgebirge geboren. Er war der älteste Sohn des Bergrichters und Oberamtsverwalters Johann Nepomuk Mießl (1733–1802) und dessen Ehefrau Maria Barbara geb. Macasius (1732–1801) geboren. 1786 wurde die Familie in den erblichen Adelsstand erhoben. Mießl begann seine Laufbahn als Aktuar in Pribram. 1790 wurde er Berggeschworener in Bleistadt und 1797 Oberbergverwaltersadjunkt in Pribram. 1799 wurde er zum Bergrat und Bergamtsvorsteher ernannt. 1812 erhielt er den Titel eines k. k. Gubernialrates.[1] Bedeutend ist sein 1796 erschienenes Werk „Beschreibung des Gebirges und Bergbaues bey Przibram in Böhmen“.[2]

Familie

Aloys Mießl von Zeileisen war vermählt mit Antonia Peithner Edle von Lichtenfels (* 1776; † 11. Juli 1848 in Prag), Tochter des Joseph Wenzel Peithner Edler von Lichtenfels Gubernialrat in Prag.

  • Wenzl Eusebius Jgnatz (* 30. Juli 1799 in Pribram; † 26. September 1854 in Prag), Eisenverschleißfaktor; ∞ Barbara
  • Maria Ludovica Theresia Josepha (* 6. April 1803 in Pribram)
  • Josepha Wilhelmina Karolina Nepomucena (* 19. Mai 1805 in Pribram)
  • Maria Josepha Veronica Theresia Nepomucena (* 5. Februar 1809 in Pribram)

Siehe auch

Literatur

  • Adalbert Wrany: Die Pflege Mineralogie in Böhmen: Ein Beitrag zur vaterländischen Geschichte der Wissenschaften, Band 1, Verlag von H. Dominicus (Th. Gruss), 1896

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kayserlicher Und Königlicher Wie auch Ertzhertzoglicher Dann Dero Haupt- und Residentz-Stadt Wien Staats- und Standes-Calender, Auf das Gnaden-reiche Jahr ... Mit einem Schematismo gezieret. Cum privilegio Caesareo speciali. Johann Baptist Schönwetter, 1813 (google.de [abgerufen am 8. März 2018]).
  2. Neuere Abhandlungen der Königlichen Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. Geržabek [1790u.1798], 1798 (google.de [abgerufen am 8. März 2018]).