Alstadener Kanu-Club
Name | Alstadener Kanu-Club Oberhausen-Rhld. e.V. |
---|---|
Gegründet | 6. Oktober 1956 |
Vereinssitz | Blockstraße 67a 46049 Oberhausen |
Abteilungen | Kanu-, Kajak- und Kanadier-Sport, Kanuwandern |
Vorsitzender | Friedhelm Heuser (1. Vorsitzender) Christian Rose (2. Vorsitzender) Frank Juncker (Kassierer) Ingrid Heuser (Sportwart) Katrin Kubitzka (Geschäftsführerin) |
Der Alstadener Kanu-Club Oberhausen ist ein Kanusportverein aus der Ortschaft Alstaden an der Ruhr, einem Stadtteil der Ruhrgebietsstadt Oberhausen. Er bietet dort hauptsächlich die Sportarten Kanurennsport und Kanuwandern an.
Geschichte
Der Verein entstand 1948 als Kanuabteilung des SC Rot-Weiß Oberhausen an der Ruhr. Die Boote wurden damals in einem Schuppen eines Bauunternehmers untergebracht. Dies wurde jedoch mit der Zeit von den Kanuten als unzureichend empfunden, ihr Wunsch nach einem eigenen Bootshaus wurde aber von Rot-Weiß Oberhausen nicht mitgetragen. Mit Annahme der Vereinssatzung am 6. Oktober 1956 wurde daher der Alstadener Kanu-Club Oberhausen-Rhld. e.V. gegründet.[1]
Das gewünschte Boots- und Clubhaus errichteten die Alstadener dann mit viel Eigenarbeit kurz nach der Trennung vom RWO am Fuße der Halde Am Ruhrufer, dem heutigen Biotop, nahe dem Ufer des Alstadener Ruhrbogens. Weil die Halde jedoch 1977 begann, zu brennen, musste das Haus aufgegeben werden. Bis 1989 wurde der Betrieb improvisiert aufrechterhalten, bevor die Halde abgetragen wurde und ein neues Clubhaus errichtet werden konnte, das bis heute Heimat des AKC Oberhausen ist.[2]
Ursprünglich war der AKC als reiner Kanurennsport-Verein ausgerichtet und fuhr mehrere nationale und internationale Erfolge ein. Im Laufe der Zeit wurde das Angebot aber breiter gefächert, sodass auch Kinder-, Kanuwander- und Breitensport angeboten wird. In den 80er-Jahren entwickelte sich der Kanumarathonsport zu einer wichtigen Disziplin der Alstadener. Bis heute zählt der Alstadener KC zu den erfolgreichsten Kanuvereinen Deutschlands.
Sportler und Erfolge (unvollständig)
- Herren
- Heinz Büker: Europameister (Kajak 4er) 1961 – Deutscher Meister (Kajak 1er) 1962, 1965 – Deutscher Vizemeister (Kajak 1er) 1963, 1964, 1966, 1967 – Dritter Platz bei den Olympischen Sommerspielen 1964 im Zweier-Kajak – Vize-Europameister (Kajak 2er) 1966[3]
- Celin Langer und Matthias van Lück: Deutsche Vizemeister (Kajak 2er) 2005[4]
- Damen
- Ingrid Heuser: Deutsche Vizemeisterin (Kajak 1er) 1962[5]
- Doris Pietern (verh. Johansen) und Christiane Kleine Natrop: Deutsche Meisterinnen (Kajak 2er, Leistungsklasse) 1985[6] – Deutsche Vizemeisterinnen (Kajak 2er, Leistungsklasse) 1984[7]
- Sabine Pietern (verh. Oesterwind): Deutsche Vizemeisterin (Kajak 1er, Leistungsklasse) 1986, 1987, 1988, 1989[7]
- Natalie Langer: Deutsche Meisterin der Damen-Junioren 2010[4]
- Laura Kerff: Deutsche Vizemeisterin 2012 – Deutsche Meisterin (Kajak 2er, Leistungsklasse) 2012[6]
- Svenja Hardy: Deutsche Meisterin 2015 (Kajak 1er)[8]
Lage
Das Bootshaus befindet sich an der Blockstraße 67a, am südwestlichen Rand Alstadens, am rechten Ufer eines Seitenarms der Ruhr, der den alten Verlauf des Flusses vor dem Bau des Ruhrschifffahrtkanals darstellt und deshalb auch als Alte Ruhr oder Kleines Strömchen bezeichnet wird.
Einzelnachweise
- ↑ Der AKC Oberhausen. Abgerufen am 29. August 2015.
- ↑ AKC Oberhausen:Das Clubhaus. Abgerufen am 29. August 2015.
- ↑ Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
- ↑ a b AKC Oberhausen: Kanumarathonsport. Abgerufen am 29. August 2015.
- ↑ Der Westen: Ingrid Heuser wird 70. In: Der Westen. 22. Januar 2010, archiviert vom Original am 24. September 2015 .
- ↑ a b Der Westen:Natalie Langer sorgt für den Paukenschlag. Abgerufen am 29. August 2015.
- ↑ a b Sport-Komplett Historie Kanu. Abgerufen am 29. August 2015.
- ↑ Lokalkompass: Alstadener Kanuten überzeugen auf den Deutschen Meisterschaften. Abgerufen am 1. September 2015.