Aluminiumtellurid
Kristallstruktur | |||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Aluminiumtellurid | ||||||||||||
Andere Namen |
Dialuminumtritellurid | ||||||||||||
Verhältnisformel | Al2Te3 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelgrauer bis schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 436,76 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
4,5 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Aluminumtellurid ist eine anorganische chemische Verbindung des Aluminiums aus der Gruppe der Telluride.
Gewinnung und Darstellung
Aluminumtellurid kann durch Reaktion von Aluminium mit Tellur bei 1000 °C gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
Aluminumtellurid ist als technisches Produkt ein dunkelgrauer bis schwarzer Feststoff.[1] Er besitzt eine Bandlücke von 2,4 eV.[5] In feuchter Luft zersetzt sich die Verbindung.[6]
In reiner (sehr luftempfindlicher) Form tritt es in mindestens zwei Phasen auf. Die orange-rote Tieftemperatur(α)-Modifikation wandelt sich bei 720 °C in die gelbe Hochtemperatur(β)-Form um. Die Umwandlung von β- zu α-Al2Te3, die mit einer so geringen Enthalpieänderung verbunden ist, dass sie mit Differenzthermoanalyse nicht beobachtet werden kann, findet nach längerem Tempern dicht unterhalb des Umwandlungspunktes statt. Die α-Form kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit den Gitterkonstanten a = 13,885 Å, b = 7,189 Å, c = 4,246 Å, p = 90,21° und einer zusätzlichen Überstruktur. Die β-Form besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14) und den Gitterkonstanten a = 7,181(1) Å, b = 12,848(3) Å, c = 14,167(3) Å, b= 90,04(2)°. Diese Form stellt einen eigenen Strukturtyp dar. Die Telluratome bilden eine hexagonale Dichtestpackung parallel zur (001)-Ebene, ein Drittel der Tetraederlücken wird von Aluminiumatomen eingenommen, wobei die Tetraederlücken derart besetzt sind, dass eine Schichtstruktur ausgebildet wird. Daneben berichten einige Quellen noch von einer weiteren Form vom Defekt-Wurtzittyp.[7]
Verwendung
Aluminumtellurid wird in der Halbleiterindustrie verwendet.[1] Es kann auch zur Herstellung von Tellurwasserstoff verwendet werden.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f
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- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
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- ↑ Conrad, O., Schiemann, A. and Krebs, B. (1997), Die Kristallstruktur von β-Al2Te3. Z. anorg. allg. Chem., 623: 1006-1010. Modul:Vorlage:Handle * library URIutil invalid
- ↑ Erwin Riedel,Christoph Janiak: Anorganische Chemie. De Gruyter, 2022 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).