Amand Zausig

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Amand G. Zausig (* 24. März 1804 in Heidchen bei Trachenberg, Landkreis Militsch-Trachenberg; † 1847 in Breslau, Provinz Schlesien) war ein deutscher Zeichner, Miniaturporträt-Maler und Aquarellist von Landschaften.

Leben

Als Künstler trat Zausig zuerst in Breslau in Erscheinung, wo er Schüler von Johann Heinrich Christoph König[1] und Augustin Siegert war. Dortige Ausstellungskataloge der Jahre 1822 bis 1829 nennen Miniaturen aus seiner Hand. Ab 1824 wohnte er in Dresden, wo er 1825 im Schülerverzeichnis der Kunstakademie Dresden auftaucht. Von 1827 bis 1829 bereiste in Italien, insbesondere Rom und die Campagna Romana. Danach war er in Dresden und Breslau tätig. Als eine Art Wandermaler zog er umher und malte auf herrschaftlichen Gütern Porträt- und Ahnengemälde.[2]

Literatur

  • Ernst Scheyer: Zum Leben und Werk des Breslauer Miniaturmalers Amand G. Zausig. In: Schlesische Monatshefte, Jahrgang VI (April 1929), Nr. 4, S. 165–172.
  • Zausig, Amand G. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 419.
  • Ernst Scheyer: Schlesische Malerei der Biedermeierzeit. Weidlich, Frankfurt am Main 1965, S. 82–90.
  • Zausig, Amand G. In: Peter Mortzfeld: Katalog der graphischen Porträts in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Reihe A: Die Porträtsammlung. K. G. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-31805-4, Band 45, Register 4: Künstler (Maler, Zeichner, Stecher), S. 414 (Google Books).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Schäfer: Der frühe Realismus in Deutschland, 1800–1850. Gemälde und Zeichnungen aus der Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt. Ausstellung, 23. Juni bis 1. Oktober 1967 im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg 1967, S. 100
  2. Verein für das Museum Schlesischer Alterthümer: Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift. Breslau 1869, S. 145 (Google Books)