Amanda Bynes

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Amanda Bynes (2009)

Amanda Laura Bynes (* 3. April 1986 in Thousand Oaks, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und frühere Showmasterin beim Fernsehsender Nickelodeon.

Leben

Karriere

Ihre Karriere begann als Mitwirkende in der Show All That, später wurde sie der Star von The Amanda Show. Bemerkenswert sind einige ihrer Filme, zum Beispiel Lügen haben kurze Beine, in dem sie zum ersten Mal eine größere Rolle übernahm, und Was Mädchen wollen, in dem sie die Hauptrolle spielte. Ihre Synchronsprecherin war zumeist Marie-Luise Schramm.

Bynes spielte von 2002 bis 2006 in der Sitcom Hallo Holly an der Seite von Jennie Garth, die vor allem durch ihre Rolle in Beverly Hills, 90210 bekannt ist. Danach spielte Amanda Bynes die Hauptrolle im Film She’s the Man – Voll mein Typ!. Ein Jahr später sah man sie neben John Travolta und Michelle Pfeiffer in der Musical-Verfilmung Hairspray und im Teen-Film Sydney White – Campus Queen.

In der Anfang 2007 erschienenen „Aufstellung der höchsten Gehälter von Stars unter 21“ des US-amerikanischen Businessmagazin Forbes landete Bynes mit 2,5 Mio. US-Dollar Gehalt pro Jahr auf Platz 5.

Im Februar 2010 posierte Bynes als Covergirl für die US-Ausgabe der Männerzeitschrift Maxim. Außerdem war sie neben Emma Stone im Film Einfach zu haben zu sehen. 2011 war geplant, dass Bynes einen Cameo-Auftritt im Film Hall Pass erhält, jedoch lehnte sie ab.[1]

Bei den MTV Movie Awards 2011 erklärte Amanda Bynes, dass sie eine Pause von der Schauspielerei mache.[2] Jedoch kündigte Bynes an, dass sie sich als Schauspielerin zurückgezogen und den Kontakt zu ihrem Management abgebrochen hat, um nun Fashion-Designerin in New York City zu werden.[3]

Leben

Bynes Vater ist Zahnarzt und tritt gelegentlich als Stand-Up Comedian auf.[4] Bynes betätigt sich neben ihrer Schauspielerei auch im Modedesign und zeichnet. Unter anderem malte sie ein Porträt von David Letterman und schenkte es ihm. Sie wurde von Arsenio Hall als Schauspielerin und von Richard Pryor als Comedian ausgebildet.

Am 6. April 2012 wurde Amanda Bynes wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verhaftet.[5] Im September 2012 wurde Bynes der Führerschein entzogen, da sie drei Unfälle verursacht hatte. Außerdem beging sie Fahrerflucht. Aus diesem Grund wurde eine Anklage erhoben.[6] Im Dezember 2012 wurde diese Anklage aber fallen gelassen.[7] Am 23. Mai 2013 wurde sie wegen Drogenkonsums verhaftet, einen Tag zuvor war sie bereits aufgrund von Cannabiskonsums aus einem Fitnessstudio verwiesen worden.[8][9] Am 22. Juli 2013 wurde Bynes, nachdem sie bei einer Nachbarin mit Hilfe eines Benzinkanisters Feuer in der Einfahrt gelegt hatte, in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen.[10] Diese verließ sie am 4. Dezember 2013 wieder.[11] Ende November 2018 hieß es, dass die Tage ihrer Drogenexperimente lange vorbei seien. „Ich bin nicht traurig darüber und vermisse es nicht, weil ich mich wirklich dafür schäme, wie mich diese Substanzen handeln ließen. Als ich davon weg war, war ich wieder ganz normal und erkannte sofort, was ich getan hatte – es war, als wäre ein Alien in meinen Körper eingedrungen. Das ist so ein komisches Gefühl.“ Bynes ist nun bereits seit dem Jahr 2014 clean. Im Dezember 2018 hat sie ihren Abschluss am Fashion Institute of Design and Merchandising in Los Angeles gemacht.[12]

Bynes stand seit 2013 unter der Vormundschaft ihrer Mutter. Im März 2022 wurde die Vormundschaft beendet.[13]

Filmografie (Auswahl)

Filme

Serien

  • 1996–2000: All That
  • 1997–1999: Figure It Out
  • 1999–2002: The Amanda Show
  • 2001: The Nightmare Room (Gastrolle)
  • 2002–2006: Hallo Holly (What I Like About You)
  • 2009: Canned[14][15] (nicht veröffentlichter Pilotfilm)

Synchronstimme

Auszeichnungen

Kids’ Choice Awards:

  • 2000: Lieblings-TV-Darstellerin für: All That (1994) und The Amanda Show (1999)
  • 2001: Lieblings-TV-Darstellerin für: The Amanda Show (1999)
  • 2002: Beste Performance in einer TV-Comedy-Serie – Leading Young Actress für: The Amanda Show (1999)
  • 2003: Favorite Movie Actress für: Big Fat Liar (2002)
  • 2003: Lieblings-TV-Darstellerin für: The Amanda Show (1999)
  • 2004: Favorite Movie Actress für: What a Girl Wants (2003)

Weitere Auszeichnungen:

  • 2007: Critic‘s Choice Awards – Das beste Schauspielerensemble für: Hairspray (2007)
  • 2007: Hollywood Film Festival – Ensemble des Jahres für: Hairspray (2007)

Weblinks

Commons: Amanda Bynes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise