Amber Rolfzen

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Amber Rolfzen
Datei:2017-03-18 Amber Rolfzen, Erin Johnson by Sandro Halank.jpg
Amber Rolfzen (li.) zusammen mit Erin Johnson, 2017
Porträt
Geburtsdatum 25. August 1994
Geburtsort Papillion, Nebraska, Vereinigte Staaten
Größe 1,92 m
Position Diagonalangriff
Vereine
2013–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2019
2019–2020
Nebraska Huskers
Dresdner SC
Béziers Volley
Saint-Raphaël Var Volley-Ball
Chieri ´76 Volleyball
Nationalmannschaft
2017 A-Nationalmannschaft
Erfolge
2015
2016
2017
2018
US-amerikanische Meisterschaft
1. Platz Big Ten Conference
Sieger Pan-American Cup
Französische Meisterschaft

Stand: 19. Dezember 2018

Amber Rolfzen (* 25. August 1994 in Papillion, Nebraska) ist eine ehemalige US-amerikanische Volleyballspielerin.

Karriere

Rolfzen begann ihre Karriere 2013 im Team der Nebraska Huskers an der University of Nebraska-Lincoln, wo sie auf der Position des Diagonalangriffs spielte. Die Diagnonalangreifern erhielt in ihrer Zeit bei den Huskers den Nebraska Student-Athlete HERO Leadership Award (2014), wurde in mehrere All-Star-Teams gewählt und gewann mit dem Team die nationale Meisterschaft (2015), sowie den ersten Platz bei der Big Ten Conference (2016). Im November 2016 unterlag sie mit dem Team der Nebraska Huskers im Halbfinale der nationalen Meisterschaft in Ohio und verpasste somit die Titelverteidigung.

Nach ihrem Abschluss an der University of Nebraska Ende 2016 gab der amtierende deutsche Meister und Pokalsieger Dresdner SC am 29. Dezember des Jahres die Verpflichtung von Amber Rolfzen bekannt.[1][2] Sie erhielt einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison 2016/17.[3] Dort erreichte Rolfzen mit der Mannschaft den dritten Platz in der Meisterschaftswertung.[4] Anschließend wechselte sie nach Frankreich zu Béziers Volley.[5] Am Ende der Saison wurde die Mannschaft erstmals französischer Meister, ehe sie zur Saison 2018/19 zum Ligakonkurrenten Saint-Raphaël Var Volley-Ball wechselte.[6] Mit dem Verein gelang ihr mit dem 7. Platz der Hauptrunde der Einzug in die Play-off-Spiele, wo sie bereits im Achtelfinale dem RC Cannes unterlagen. Rolfzen verließ den Verein nach einer Saison wieder und schloss sich dem italienischen Erstligisten Chieri ´76 Volleyball an. Nachdem die laufende Saison aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie am 7. März 2020 abgebrochen wurde, verließ Rolfzen den Verein Mitte März mit sofortiger Wirkung[7] und gab im April 2020 das Ende ihrer Karriere bekannt.[8]

2017 spielte Rolfzen für die US-amerikanische Nationalmannschaft beim Pan-American Cup,[9] den die Amerikanerinnen gewannen.

Privates

Ihre Eltern sind Mark und Teresa Rolfzen, ihre Schwester Kadie Rolfzen ist ebenfalls Volleyballspielerin. Die eineiigen Zwillinge standen gemeinsam im Aufgebot der Nebraska Huskers und waren 2016/17 ebenso zusammen im Kader des Dresdner SC.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rolfzen-Zwillinge verstärken Dresdner SC. (Nicht mehr online verfügbar.) Mitteldeutscher Rundfunk, 29. Dezember 2016, archiviert vom Original am 29. Dezember 2016; abgerufen am 29. Dezember 2016.
  2. US-Zwillinge für den DSC. Radio Dresden, 29. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  3. Dresdner SC bestätigt: US-Zwillinge beim Volleyball-Meister. Focus, 29. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  4. Steffen Grimm: Gold nicht um jeden Preis! DSC wird für Erfolg keine Schulden machen. In: tag24.de. TAG24, 20. April 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
  5. Amber Rolfzen signe à Béziers au poste de centrale et vient ainsi grossir les rangs des Angels. Bezieres Volley, 27. Juni 2017, abgerufen am 31. Dezember 2017 (französisch).
  6. Symone Abbott and Amber Rolfzen Sign in France. Volleymob, 20. Juni 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018 (englisch).
  7. Pallavolo, Millenium Brescia: le centrali Speech e Veltman tornano nei rispettivi paesi. In: bsnews.it. Bsnews, 16. März 2020, abgerufen am 12. April 2020 (italienisch).
  8. Astrid Hofmann: Volleyballerin Kadie Rolfzen vom Dresdner SC beendet Karriere. In: sportbuzzer.de. Sportbuzzer, 7. April 2020, abgerufen am 12. April 2020.
  9. 2017 Rosters. In: teamusa.org. Team USA, abgerufen am 19. Dezember 2018 (englisch).