American Alpine Club
American Alpine Club (AAC) | |
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Sportart | Bergsport |
Gegründet | 1902 |
Präsident | Mitsu Iwasaki |
Mitglieder | 24.031 (Stand: 2020)[1] |
Verbandssitz | Golden, Colorado, USA |
Offizielle Sprache(n) | Englisch |
Homepage | americanalpineclub.org |
Der
(AAC) ist ein 1902 gegründeter Alpiner Verein mit Sitz in Golden, Colorado, USA. Er ist der größte amerikanische Klettersportverband. Tätigkeitsschwerpunkt sind Bergexpeditionen, Forschung und Naturschutz. Er ist Herausgeber des
(AAJ) und unterhält eine große Bergsportbibliothek. Der AAC hat etwa 24.000 Mitglieder und ist seit 1932 UIAA-Mitglied.[1]
Geschichte
Im Mai 1901 trafen sich der Naturkundler Angelo Heilprin und zwölf Mitstreiter in Philadelphia, um die Ziele des zukünftigen Verbandes festzulegen. Schließlich wurde der AAC dann im März 1902 gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten unter anderem die Bergsteigerinnen Annie Smith Peck und Fanny Bullock Workman. Erster Präsident war Charles Ernest Fay, dem der Wissenschaftler und Schriftsteller John Muir folgte.
Seit 1929 wird das
veröffentlicht. Die AAC war an mehreren bedeutenden Expeditionen beteiligt, wie dem erfolglosen Besteigungsversuch des K2 im Jahr 1939, der ersten amerikanischen Besteigung des Mount Everest und der Erstbesteigung des
in der Antarktis im Jahr 1966. Seit 1976 wird jährlich an Personen, die sich besonders um den AAC verdient gemacht haben, die
verliehen. Seit 1981 verleiht der AAC in unregelmäßigen Abständen den David A. Sowles Memorial Award. In den ersten Jahrzehnten wurden – ganz in Tradition des britischen
– neue Personen nur auf Einladung und Vorschlag von zwei Mitgliedern in den AAC aufgenommen. In den 1980er Jahren und noch einmal 1995 wurden die Beitrittsbedingungen gelockert. Seither haben sich die Mitgliedszahlen vervielfacht.
Seit 1987 sind Fritz Wiessner und seit 2002 William Lowell Putnam UIAA-Ehrenmitglied.
Seit 3. August 2020 ist Mitsu Iwasaki Präsident des AAC, er folgte auf Deanne Buck.[2]
Präsidenten
Alle Präsidenten des AAC seit Gründung:[3][2]
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Literatur
- Clayne R. Jensen, Steven P. Guthrie: Outdoor Recreation in America. 6. Auflage.Human Kinetics, 2006, ISBN 0-7360-4213-X, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 16. November 2013]).
- James Frush: 100 Years of Alpine Leadership.From social club to alpine warrior, the American Alpine Club’s presidents look back on a century of defining who we are.. In:American Alpine Journal. Band 44, Nr. 76, 2002, S. 55 (Online verfügbar [abgerufen am 16. November 2013]).
- History of The American Alpine Club.American Alpine Club, abgerufen am 16. November 2013.
- Angelo Heilprin Citation.American Alpine Club, abgerufen am 16. November 2013.
Weblinks
- American Alpine Club(englischsprachig)
- The American Alpine Journal(Memento vom 5. August 2013 im Internet Archive) (englischsprachig)
- Open-Access-Publikationsarchiv des AAC (englischsprachig)
Einzelnachweise
- ↑ a b TheUIAA.org: UIAA Member Associations
- ↑ a b AAC Announces Next CEO: Mitsu Iwasaki. American Alpine Club, 22. Juni 2020, abgerufen am 23. April 2021 (englisch).
- ↑ Past Presidents. In: America Alpine Club. Abgerufen am 23. April 2021 (englisch).