Ampen

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Ampen
Stadt Soest
Koordinaten: 51° 33′ 10″ N, 8° 3′ 12″ O
Höhe: 101 m
Einwohner: 1136 (Dez. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1969

Ampen ist ein Ortsteil von Soest in Westfalen. Mit über 1760 Einwohnern ist es eines der größeren Dörfer der Soester Börde und der größte Ortsteil von Soest, jedoch ursprünglich kein Kirchdorf, im Gegensatz etwa zu den benachbarten Ortsteilen Meiningsen und Ostönnen. Der Ortsteil wuchs in den letzten Jahren beträchtlich an, er profitiert u. a. von der verkehrsgünstigen Lage an der B 1 zwischen Soest und Werl.

Geschichte

Soest und seine Ortsteile

Wie bei vielen Orten der Soester Börde, die uralter Siedlungsboden ist, geht auch die Geschichte von Ampen weit zurück. So wird Ampen bereits in einer der ältesten westfälischen Urkunden aus dem Jahr 833 als „Anadopa“ erwähnt. Am 1. Juli 1969 wurde Ampen nach Soest eingegliedert.[2]

Name

Der Name „Ampen“ ist eine Zusammenziehung aus dem Bestimmungswort (as.) anad, (mnd.) =n(e)d, ēnde „Ente“ und dem Grundwort -apa, das Gewässer in vielen Ortsnamen kennzeichnet. Die Name bedeutet also etwa: „Gewässer mit Enten“.[3] „Lütgenampen“ bzw. „Lütgen Ampen“ als Bezeichnung für den östlichen, kleineren Teil von Ampen, stellt dem Ortsnamen zur Unterscheidung einen niederdeutschen Begriff voran, der in Norddeutschland als „lütt“ (klein) erhalten ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Literatur

  • Marga Koske: Ampen. Anmerkungen zu seiner Siedlungsgeschichte. In: Soester Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Heft 95 (1983), S. 39–47.
  • Wilhelm Runte: Ampen 833–1983 … 1150 Jahre mitten in der Welt. Soest 1982, DNB 831168021.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ampen – Einwohnerzahl 2017. In: m.kreis-soest.de. Abgerufen am 29. August 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, DNB 456219528, S. 92.
  3. Belege, Gerleitung und Bezeichnung nach: Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier: Die Ortsnamen des Kreises Soest (= Westfälisches Ortsnamenbuch (WOB), Band 1). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-791-7, S. 27–29 (Digitalisat).