Amt Freienohl

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Koordinaten: 51° 23′ N, 8° 10′ O

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Arnsberg
Fläche: 114,46 km2
Einwohner: 13.057 (1961)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 12 Gemeinden

Das Amt Freienohl war ein Amt im Kreis Arnsberg in der Provinz Westfalen und in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Arnsberg aus der Bürgermeisterei Freienohl das Amt Freienohl und aus der Bürgermeisterei Hellefeld das Amt Hellefeld gebildet.[1] Zum Amt Freienohl gehörten anfänglich die Gemeinden Breitenbruch, Dinschede, Freienohl, Rumbeck und Uentrop, während das Amt Hellefeld anfänglich die Gemeinden Altenhellefeld, Grevenstein, Hellefeld, Herblinghausen, Linnepe, Meinkenbracht, Sundern, Visbeck und Westenfeld umfasste.[2][3]

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Ehemaliges Amtshaus in Meschede-Freienohl

Bereits 1845 wurde das Amt Hellefeld wieder aufgelöst. Bis auf die Gemeinde Sundern, die zum Amt Allendorf (später Amt Sundern) kam, wurden seine Gemeinden in das Amt Freienohl eingegliedert.[4]

Die Gemeinde Dinschede wurde 1905 in Oeventrop umbenannt und die Gemeinde Westenfeld wechselte 1952 aus dem Amt Freienohl in das Amt Sundern.[5][6]

Das Amt umfasste seitdem bis 1975 zwölf Gemeinden:

Im Jahr 1961 hatte das Amt Freienohl bei einer Größe von 114,46 Quadratkilometern 13057 Einwohner.

1975 wurde das Amt durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz aufgelöst:

  • Breitenbruch, Oeventrop, Rumbeck und Uentrop kamen zur Stadt Arnsberg.
  • Freienohl, Grevenstein und Visbeck kamen zur Stadt Meschede.
  • Altenhellefeld, Hellefeld, Herblinghausen, Linnepe und Meinkenbracht kamen zur Stadt Sundern (Sauerland).

Die Städte Arnsberg, Meschede und Sundern (Sauerland) wurden Teil des neuen Hochsauerlandkreises.


Literatur

  • Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland, Arnsberg 1986, S. 201.

Einzelnachweise