Amt Grubenhagen

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Das Amt Grubenhagen war ein historisches Verwaltungsgebiet des Königreichs Hannover.

Geschichte

Der Amtssprengel geht auf das Zubehör der im 13. Jahrhundert an die Welfen gefallenen Burg Grubenhagen zurück. Um 1521 wurde der Sitz des Amtes in das Dorf Rotenkirchen verlegt und seither als Amt Rotenkirchen bezeichnet. Der Amtssitz wurde zum Schloss ausgebaut und diente zeitweilig als grubenhagensche Residenz. Nach der westphälischen Herrschaft wurde das Amt wiederhergestellt, 1826 mit dem Amt Salzderhelden zum neuen Amt Grubenhagen (mit Sitz in Salzderhelden) vereinigt und 1840 in das Amt Einbeck überführt.

Amtmänner

  • 1827–1839: Georg August Knigge, Oberamtmann
  • 1840–1841: Carl Theodor Meyer, Amtmann

Literatur

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen, Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 244.