Amt Herbern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen Deutschlandkarte
Amt Herbern
Deutschlandkarte, Position des Amtes Herbern hervorgehoben

Koordinaten: 51° 44′ N, 7° 40′ O

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Lüdinghausen
Fläche: 62,74 km2
Einwohner: 8522 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 136 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Herbern war ein Amt im Kreis Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Lüdinghausen das Amt Herbern gebildet, das zunächst nur die Gemeinde Herbern umfasste.[1]

Anlässlich der Auflösung des benachbarten Amtes Werne trat am 1. Januar 1923 die Gemeinde Stockum zum Amt Herbern.[2]

Das Amt Herbern wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Herbern wurde mit der Gemeinde Ascheberg zu einer neuen Gemeinde Ascheberg zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes wurde und zum neuen Kreis Coesfeld kam. Stockum wurde in die Stadt Werne an der Lippe eingegliedert, die zum neuen Kreis Unna kam.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1858 2742 [3]
1871 2644 [4]
1885 2735 [5]
1910 2787 [6]
1939 4832 [7]
1950 6683 [8]
1974 8522 [8]

Das Amt wurde 1923 vergrößert.

Einzelnachweise

  1. GenWiki: Amt Herbern
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1923, S. 18, abgerufen am 2. Februar 2022.
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  8. a b Hans-Walter Pries: Terrritorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.